Neues aus Gender-Gagistan

nereus, Montag, 17.02.2020, 15:30 (vor 1529 Tagen)3468 Views

Es geht immer noch eine Etage tiefer.

Das Rektorat der Universität Wien hat im Dezember 2019 eine „Leitlinie für geschlechterinklusiven Sprachgebrauch“ erlassen.
Um Diversität auszudrücken, seien Anreden wie „Herr“ oder „Frau“ zu unterlassen, Mehrfachnennungen wie „Studenten und Studentinnen“ ebenso wie Binnen-I, Gender-Gap und dergleichen zu vermeiden; stattdessen sei die geschlechtliche Diversität mittels Genderstern („Liebe*r Studierende*r“) auszudrücken.
Des Weiteren liest man: „Der sogenannte Gender¬stern * wird in der mündlichen Kommunikation als kurze Pause gesprochen.“

Quelle: https://ef-magazin.de/2020/02/15/16492-dokumentation-protest-gegen-geschlechterinklusiv...

In der mündlichen Kommunikation?!?
Sind die jetzt voll bescheuert?
Sprecht das mal in Ruhe nach.
Das klingt wie kurz vor dem Verenden nach einer erfolgreichen Würgeattacke.
Das R ist ein Konsonant, wenn der alleine steht, wird nur noch geröchelt! [[wut]]

Eigentümlich frei berichtet von einigen sprachlichen Saltos, die nicht gestanden wurden:

In die „Genderfalle“ tappten vor laufender Kamera Harald Mahrer („Kinder und Kinderinnen“) und Eva Glawischnig („Eltern und Elterinnen“), und die Broschüre „Liebe Prostatapatienten und Prostatapatientinnen“ wurde nur durch eine aufmerksame Graphikerin am millionenfachen Druck gehindert.

Unglaublich - würde da Alice Weidel mehrfach murmeln und sie hätte recht.
Und so steht’s in der Wiener Uni auf der Website.

Verschiedene Versionen, wie geschlechterinklusive Personenbezeichnungen aussehen könnten, haben sich entwickelt:

• Asterisk: Leser*innen
• Unterstrich: Leser_innen
• Apostroph: Leser'innen
• geschlechtsneutral: Lesende

Nicht ausreichend ist es, am Beginn oder am Schluss eines Textes darauf hinzuweisen, dass die männliche Form verwendet wird, Frauen aber mitgemeint seien.
Ebenso wenig sind binäre Formulierungen (Binnen-I, Doppelform) ausreichend.

Quelle: https://personalwesen.univie.ac.at/gleichstellung-diversitaet/im-ueberblick/geschlechte...

So bescheuert ist man nicht einmal in Nord-Korea! [[motz]]
Und da Künstler sowieso meistens .. den Rest verbiete ich mir .. hier noch ein Auszug von der Akademie der bildenden Künste.

Geschlechtergerechtes Formulieren: Aus Innen wird _innen

Die Änderung bei der geschlechtergerechten Sprache lässt sich ganz kurz auf eine Formel zusammenfassen: aus MitarbeiterInnen werden Mitarbeiter_innen.
Warum?
In allen Publikationen der Akademie der bildenden Künste Wien soll der Unterstrich verwendet werden, um auf eine Vielfalt möglicher und bestehender Geschlechter zu verweisen und damit heteronormative Konstruktionen von Geschlecht und Begehren zu vermeiden.

Heteronormativ heißt, ausschließlich zwei Geschlechter zu denken – Mann, Frau – die eindeutig unterschieden sind und sich gegenseitig begehren.

Alle anderen Formen, Geschlecht und Begehren zu leben, werden in dieser Konstruktion ausgelöscht. Der Unterstrich produziert somit einen Zwischenraum, der auf gelebte Geschlechtlichkeiten jenseits von Frau* oder Mann* verweist.
Neben dem Unterstrich schlagen wir den Asterisk (*) vor, um die Begrenztheit und performative Verfasstheit von Konzepten wie „Frau“ oder „Mann“ zu markieren.

Quelle: https://www.akbild.ac.at/Portal/universitaet/uber-uns/Organisation/rektorat-2/richtlini...

Begehren zu leben .. performative Verfasstheit - eindeutig Vollmeise!

Liebe Türken,
ich schlage vor, ihr dürft Wien jetzt endlich einnehmen.
Schlimmer kann es dort auch mit euch nicht mehr werden. [[sauer]]

mfG
nereus


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