marktradikal, bei einer Staatsquote von 50% ?

Talleyrand ⌂, Sonntag, 16.02.2020, 14:35 (vor 1502 Tagen) @ Oberbayer2107 Views

Servus Oberbayer,

Ist der Titel eines Buches von Jens Wernicke & Dirk Pohlmann.

Lesenswerter Artikel ist unter
https://de.sputniknews.com/panorama/20200215326454281-oeko-katastrophe-wegen-nato/
zu finden.
Von etwas Propaganda abgesehen,ist dort viel wahres zu finden.

... aber auch viel falsches. Und viel ideologischer Kitsch.

Zitat: "Sie (die Eliten) wollen den marktradikalen Kapitalismus nicht verlassen, weil er der Garant ihres Reichtums und ihrer Machtpositionen ist."

Der Reichtum der 1 % ist durch nichts so gewachsen als durch den staatlichen Interventionismus, das Gelddrucken der Notenbanken seit 2008.
Allgemein arrangieren sich die 1 % mit der politischen Klasse, die alles andere als Marktwirtschaft, gar marktradikalen Kapitalismus umsetzen. Die Staatsquote beträgt in allen westlichen Industriestaaten annähernd 50 %. Wie kann man da von marktradikalen Kapitalismus sprechen. Zur Erinnerung: im deutschen Kaiserreich betrug die Staatsquote 12 %.
Mit diesem Vergleich sieht man, daß die heutigen westlichen Staaten eher sozialistisch als kapitalistisch sind.

„Fragen Sie mal einen Physiker, ob grenzenloses Wachstum in einem geschlossenen System begrenzter Ressourcen möglich ist – der lacht sich tot und wird Ihnen sagen, dass Sie in die geschlossene Abteilung der Psychiatrie gehören. Aber draußen erzählen uns die Polit-Chargen, das sei möglich.“

Es gibt durchaus die Möglichkeit von Produktivitätsfortschritten und Wachstum ohne ein Mehr an Ressourcenverbrauch. Beispiel neue Energiesparlampen, LED, die nur einen Bruchteil früherer Ressourcen verbrauchen, bei gleicher Lichtausbeute.

Die Themen "Umwelt" und "Kampf gegen den Weltuntergang" waren und sind nicht die Ziele der Linken und Grünen. Es sind nur vorgeschobene Themen, um die Menschen mit dem Virus des endzeitlichen Denkens zu infizieren.

Gruß
T

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https://talleyrandssudelbuch.art.blog


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