Stehen nächste Woche die Bänder in €uropa still?

Cascabel, Dienstag, 04.02.2020, 23:32 (vor 1536 Tagen)9589 Views
bearbeitet von Cascabel, Dienstag, 04.02.2020, 23:41

Hallo, Forum

Hyundai, der gemäß diesem Artikel fünftgrößte Autobauer, hat seine Produktion eingestellt.

Für so einen großen Konzern ist das bestimmt keine einfache Entscheidung - denn sie kostet einen Haufen Geld - und sie wurde wahrscheinlich nicht getroffen, weil davon ausgegangen werden kann, dass nächste Woche wieder alles beim Alten ist. Das Gegenteil ist der Fall: man geht bei Hyundai davon aus, dass Lieferketten auf längere Zeit unterbrochen bleiben. Der Führung des Konzerns versteht offensichtlich, dass alles Offizielle, was aus China kommt, erstunken und erlogen ist. Das hat man in €uropa noch nicht verstanden. Dieses Verständnis kommt wohl erst, wenn der letzte Frachter entladen ist.

Was wird das wohl für Europa, Nord-Amerika und den Rest der Industrienationen bedeuten? Ich habe keine Vorstellung davon, wie viele Teile eines BMW's aus China kommen, aber es dürften sehr viele sein. Es muss ja nur ein Teil fehlen und schon kann das Auto nicht gebaut werden.

Werden die ersten großen Werke in €uropa geschlossen und werden Waren knapp, können wir uns genau an einem Finger abzählen, wie sich bestimmte Bevölkerungsgruppen verhalten werden! Möglicherweise kommt zur gleichen Zeit ein Kälteeinbruch.

Ansonsten ist festzustellen, dass meine Annahme vom 31. Januar leider zu optimistisch war, als ich in meiner letzten Meldung von folgender Schätzung ausging:

1. Februar 256 Todesfälle plus 23
2. Februar 282 Todesfälle plus 26
3. Februar 310 Todesfälle plus 28
4. Februar 341 Todesfälle plus 31
5. Februar 375 Todesfälle plus 34
6. Februar 413 Todesfälle plus 38
7. Februar 454 Todesfälle plus 41
8. Februar 499 Todesfälle plus 44
9. Februar 549 Todesfälle plus 50
10. Februar 604 Todesfälle plus 55
11. Februar 665 Todesfälle plus 61
12. Februar 731 Todesfälle plus 66
13. Februar 805 Todesfälle plus 74
14. Februar 885 Todesfälle plus 80
15. Februar 974 Todesfälle plus 89

Am 3. Februar waren es bereits 425 Tote. Und das sind die offiziellen Zahlen... Nach wie vor muss davon ausgegangen werden, dass wegen 400 Toten nicht ganz China "abgeschlossen" wird.

Dazu habe ich folgendes Mail erhalten:

Das Bemerkenswerte daran ist, dass laut den offiziellen chinesischen
Angaben 11.177 Personen aus der insgesamt 58,5 Millionen Menschen
zählenden Region Hubei infiziert sind, das wäre aber nur ein Anteil
von 0,02 Prozent der Bevölkerung. Die Frage ist hier natürlich, ob die
chinesischen Angaben verlässlich sind oder ob die Zahl der Infizierten
nicht auch in China schon weit höher liegt. Die Prozentzahl der
Erkrankungen unter den von der Bundesregierung aus Wuhan zurückgeholten
Personen entspricht jedenfalls, wie Peter Mersch in seinem
Facebook-Eintrag festhält, dem 77-fachen der bislang kommunizierten
Erkrankungsrate innerhalb der Bevölkerung der primär betroffenen
chinesischen Region Hubei.

Faktor 77 wäre natürlich ein ganz anderes Ding.

Euer Schnappatmer und Panamaprepper

Cascabel


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