Hallo sensortimecom

Und Schumpeter sucht vergebens
nach der "kreativen Zerstörung". Die kommt zwar, aber auf eine andere
Art...

Genau.

Der Goldene Schnitt tritt vermehrt in den Verhältniszahlen auf, wo ein Lebewesen größere Komplexität aufweist – die gesamte Natur strebt diesem Punkt zu, ohne ihn jemals tatsächlich zu erreichen. Je komplexer und diffiziler der Aufbau des Wesens ist, in desto genauerem Maße nähern sich die Verhältniszahlen ihrer Proportionen dem Wert "Phi" an (Sonnenblumen, der vitruvianische Mensch von Leonardo da Vinci). Auch verschiedene Zyklen der Natur (Sonnenflecken-Häufigkeit, Regenfälle, Fruchtbarkeit, Kurerfolge und viele andere) weisen an den Teilungspunkten des Goldenen Schnittes konsequent ihre statistischen Ereignismaxima auf. Der Goldene Schnitt ist das Grundprinzip der Selbstähnlichkeit – Fraktale sind nach dem Prinzip aufgebaut. Also Strukturen, die egal, in welcher Auflösung wir sie betrachten, stets identisch erscheinen. Ein Beispiel aus der Natur ist der Romanesco-Kohl.

Der Goldene Schnitt tritt quasi als "Magnet", als "Zielpunkt" der Lebensentwicklung und der Ereignisse auf. Er entspricht einem Grundprinzip, das besagt: Wie im Kleinen so im Großen – und umgekehrt. Denn durch seine unendliche selbstähnliche Teilbarkeit sind alle Strukturen, die dem Goldenen Schnitt unterliegen, sowohl im Mikrokosmos als auch im Makrokosmos gleich.

@Ashitakas Idee ist – vielleicht inspiriert von Gottfried Wilhelm Leibniz – den Phasenraum der Verschuldung als Einheit mit der Zahl 1 zu belegen. Nun setzt sich diese Einheit 1 aus dem Makrokosmos W der langwelligen EMAs und dem Mikrokosmos w der kurzwelligen EMAs zusammen. Der Makrokosmos steht in Beziehung zur ursprünglichen Einheit, wie der Mikrokosmos zum Makrokosmos, also mathematisch: 1 = W + w und W : 1 = w : W. Wegen w = 1 – W gilt jetzt W:1=(1–W):W. Daraus folgt die quadratische Gleichung W² + W – 1 = 0. Die Lösung W = 0,618033989 … ist der Goldene Schnitt = Chaos = Irrationalität.

Den Phasenraum der Verschuldung kontrolliert und beherrscht keiner!

Gruß â€“ Ostfriese