Ich amüsiere mich köstlich darüber

helmut-1, Siebenbürgen, Sonntag, 02.02.2020, 18:03 (vor 1542 Tagen) @ b.o.bachter3808 Views

Hallo helmut-1,

so ein ganz großes Tabu scheint das Thema in Rumänien aber nicht zu
sein, wenn dortige Forschung selbst bis zu mir vordringt.

Das ehrt Dich, wenn Du mit solchen Nachrichten bedacht wirst. Ich kenne niemanden, der inhaltlich darüber spricht, was Du mir in dem englischsprachigen link zugeschickt hast. Hast mich neugierig und ich hab mich danach schlau gemacht.

Nur: Die Gesundheitsbehörden in RO sind aufs Image bedacht. Da wirst Du

kein Wort über Corona-Virus hören.

Diese Aussage stimmt nur teilweise, die ich vorschnell getätigt habe. Sie stimmt, was die Bevölkerung betrifft. Da geht das jedem am A. vorbei, was da in China abläuft, auch dann, wenn ein Sack Reis umfällt. Also, - es ist kein Diskussionsthema unter den Leuten, die haben andere Sorgen. Spricht man jemanden darauf an, dann kommt allenfalls die Antwort, - "ja, ich hab davon gehört".

Allerdings wird im Blätterwald sowie den Online-Medien schon darüber berichtet. In erster Linie über den Fortschritt der Infektion in China, auch erfährt man Zahlen über die registrierten Verdachtsfälle außerhalb Chinas. Dazu schreibt man aber auch, dass außerhalb Chinas kein einziger Todesfall aufgrund dieser Krankheit existiert.

Es hat sich der Gesundheitsminister dazu geäußert, - in dem Sinn, dass Verdachtsfälle, sofern sie vorkommen, in das staatliche Infektionskrankenhaus "Matei Bals" in Bukarest eingeliefert werden, - zur Beobachtung resp. Behandlung. Lediglich eine Maßnahme wird ergriffen, - und zwar an den rumänischen Flughäfen werden Wärmescanner eingerichtet, um Leute mit erhöhter Temperatur auszusondern.


Schau mal, was diese Drecks-Nazi-Forscher für ein Konzept verfolgen:
https://oncogen.ro/oncogen-vaccine-design-for-coronavirus/

Statt an einem universellen Impfstoff zu forschen, der nirgendwo richtig
greift, wollen sie einen entwickeln, der speziell auf Rumänen abgestimmt
ist. Rassemerkmale und so. Und wie könnte es anders sein, Deutschland
liefert die erforderlichen Grundstoffe.

Na, dann lass mal diese Sau durchs Dorf wandern. Ich bin weder Ethnologe, noch Genforscher, aber meine Geschichtskenntnisse sagen mir, dass es keine rumänische Rasse gibt.

Schaun ma mal in die Geschichte:
Da waren zur Zeit Thrakiens die Daker und auch die Geten, die sich auf dem heutigen Gebiet Rumäniens (nicht alles, aber in verschiedenen Teilen) aufgehalten haben. Jetzt sagen wir mal, dass das der Urstamm der Rumänen wäre. Da aber kommt was dazu, nämlich die Völkerwanderung. Was sich da durchs Land geschleust hat, ist schon sehr vielschichtig. Goten, Hunnen, Gepiden, Slawen, Awaren und Bulgaren waren das eine. Dann aber kamen die Überfälle von den Türken, den Tataren, und weiß der Teufel, wer da noch durchgewitscht ist.

Klar haben die auf der "Durchreise" nicht nur Suppe gegessen, der holden Weiblichkeit haben sie auch eindeutige Geschenke hinterlassen. Nicht zu vergessen die Einwanderer, z.B. die Siebenbürger Sachsen, die aus verschiedenen Teilen des Deutschen Reichs gekommen sind. Manche sogar aus Sachsen, aber die meisten aus dem Moseltal sowie die Gegend um Luxemburg. Geh mal in eine Kneipe in Luxemburg, da hörst Du den selben Dialekt, wie er hier von den Deutschstämmigen gesprochen wird.

Dann kamen noch die Ungarn, dazu unter Kaiser Maria Theresia die Donauschwaben, dann der ganze Mischmasch unter der K.u.K.Monarchie, im Norden Rumäniens sind die Zipser, die aus Österreich und der Slowakei eingewandert sind, - Fakt ist, dass es in Rumänien heute 18 (!!) anerkannte Ethnien gibt, von denen jede lt. Verfassung einen Vertreter im Parlament hat.

Jetzt soll mir mal jemand erklären, was da die spezifischen Gene sind, die der heute hier lebenden rumänischen Rasse zugeordnet werden können. Fakt ist, dass man außer diesem Bericht, den Du per link erwähnt hast, in keiner Gazette darüber was schreibt, und ich hab mindestens 7 online-Zeitungen angeklickt. Abgesehen davon, dass dieser Bericht von diesem Institut mit keinem Datum versehen ist, - ich hab zumindest keines entdeckt.

Dieses Forschungsinstitut befindet sich in Temeschburg (rum. Timisoara), im äußersten Westen Rumäniens, im Banat. Was die sich dabei gedacht haben, - was die Beweggründe sind, um sowas zu veröffentlichen, wovon ohnehin keiner Notiz nimmt, - ich weiß es nicht. Typisch rumänisch ist der Geltungsdrang. Vielleicht wollen sie in irgendeiner Form ins Rampenlicht kommen. Aber eine staatliche Förderung für so ein Projekt wäre undenkbar, zumal erst kürzlich einem Oberbürgermeister eine Strafzahlung der EU ins Haus geflattert ist, der die finanzielle Unterstützung der Roma von einem Nachweis der Beschäftigung abhängig machen wollte.


Viele Grüße

Beste Grüße zurück!


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