Umarmung

Ashitaka, Sonntag, 19.01.2020, 23:30 (vor 1549 Tagen) @ Oblomow2862 Views
bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 19.01.2020, 23:47

Hallo Oblomow,

Beim Vergeben geht ja was von hier nach dort, beim Loslassen ist es einfach
nur weg. Soll man jetzt das Gegebene hoeher erachten oder einfach nur leer
werden? Voellig ahnungslos gruesst

Könntest du jemandem vergeben, der dein Kind vor lauter Ablenkung hinter dem Steuer tödlich verletzt hat und um Vergebung bittet? Könntest du einem Menschen vergeben, der dich zu Boden tritt, seinem Zorn dabei gewaltsam freien Lauf lässt?

Wie wahrscheinlich ist es, dass wir solche Menschen umarmen werden und ihnen vergeben, statt sie abzustoßen, sie loszulassen und damit in den Abgrund fallen zu lassen? Sehr unwahrscheinlich, unlogisch und wenig zielführend, nicht wahr?

Es geht nicht darum leer zu werden, sondern sich ernsthaft und ohne die Akzeptanz selbst gesetzter Grenzen mit der Frage zu beschäftigen, ob da nicht etwas uns alle Verbindendes aus der Gegenwart in die Vergangenheit und Zukunft schlägt, das solange, wie wir uns nicht über die schwingende Natur dieser Potentialgrade und ihren Entsprechungen in der Gegenwart bewusst werden, einem jedem in der Gegenwart aufschlagendem Ereignis seine Wirkung und Ursache andichtet. Auf dass es allein der Gegenwart entspringt und wir Menschen für Taten in die Verantwortung gezwungen werden, für die wir ohne Grenzmauern in unserem Innersten niemals eine Antwort (Erklärung/Ursache) finden würden.

Was, wenn wir lernen, uns die Gegenwart als ein "durch die Zeiten geschoben werden" bewusstzumachen, wir die Funktion der Zeit gründlich überdenken?

Was ist ursächlich dafür, dass du atmest? Wie wahrscheinlich ist es, dass 7 Milliarden Menschen (?) dieselbe Grenze ziehen und die eine Antwort geben, die gar keine ist.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.


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