Danke für den Hinweis

helmut-1, Siebenbürgen, Samstag, 18.01.2020, 18:48 (vor 1559 Tagen) @ Oberbayer2585 Views

Ich hab mir sowas Ähnliches bereits gedacht, - wollte nur noch eine fachliche Meinung dazu hören. Was mich auch unsicher macht, das ist die Haltbarkeit dieser Stromspeicher, - egal aus welchem Material. Die Viecher sind ja saumäßig teuer. Und wenn man die alle paar Jahre erneuern muss, dann gute Nacht.

Aber es gibt noch eine andere Variante:

Bei den von mir angegebenen 60 m² möglicher Solarfläche stellt sich dann abschließend die Frage, ob

- sowas geht
- ob sowas sinnvoll ist
- und ob das noch in einem überschaubaren preislichen Rahmen sowohl von der Anschaffung als auch von der Unterhaltung her liegt

Was meine ich konkret:

Es geht um den Stromausfall. Das wird sich in den nächsten Jahren nicht großartig bessern. O.k., für die PCs gibts Speicher, und die Kühleinrichtungen können auch mal ein paar Stunden ohne Stromversorgung auskommen. Wenn die Waschmaschine oder der Trockner an ist, dann müssen die halt Pause machen.

Es geht mir um das "plötzlich im Dunklen stehen" Das ist schon im privaten Bereich unangenehm, aber ich hab noch was anderes vor. In unserem Häuschen im Zentrum habe ich einen großen - typisch sächsischen - Gewölbekeller. Da habe ich bereits mit dem Umbau begonnen, da soll ein Lokal mit Musikszene etabliert werden.

Da gehen insgesamt ca. 60 Leute hinein. Ist da Stromausfall, dann muss ich (hoffentlich bin ich auch anwesend...) den Leuten sagen, - keine Panik auf der Titanik, ich hol mir mal schnell die Taschenlampe und mach den Generator an. Solange sind die Musiker und die Gäste im schwarzen Loch.


Schaun ma mal, was da an Strom gebraucht wird:

Im Haus (sagen wir mal - ca. 10 Beleuchtungskörper mit 60 W-Birnen) und dann im Lokal (Küche und Gastraum nochmal 8 x 60 W) mit ein paar Steckdosen, - damit die Musiker weiter spielen können (nochmal 50 - 100 W), dann wären das so rund 1200 W, die man gegen die Dunkelheit benötigen würde. Dass die Dinger extra verkabelt werden müssen (Lampen und Steckdosen), das ist mir schon klar.

Daher meine Frage:

Bringt das was, für diesen beschriebenen Zweck ein PV-System zu etablieren, mit einem Speicher für so 5 - 6 Std., aber unter der Voraussetzung, dass das mit dem Strom der Stadtwerke so kombiniert ist, dass automatisch die Reservelichtlein angehen, wenn der städtische Strom weg ist?

Wär natürlich praktisch. Wenn man da aber mit Kanonen auf Spatzen schießen muss, ich meine, was Aufwand und Kosten betrifft, dann muss man über die Rentabilität nachdenken.

Vielleicht weißt Du (oder jemand) was dazu. Danke!


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