Genau da liegt der Denkfehler ...

NST, Südthailand, Montag, 04.11.2019, 12:45 (vor 1629 Tagen) @ FOX-NEWS3145 Views
bearbeitet von unbekannt, Montag, 04.11.2019, 13:20

Völlig außer acht lässt er, daß es damals riesige ungenutzte Potenziale
gab:

- Erfindungen
- Rohstoffe
- Unbelastetes Eigentum
- Unbefriedigte Bedürfnisse

.... derzeit brauchen wir keine neuen Erfindungen.!! Zuerst muss alles was theoretisch schon gedacht wurde praktisch realisiert werden.

Wir brauchen auch keine neuen Rohstoffe oder unbelastetes Eigentum - möglicherweise mehrere Jahrhunderte nicht, vielleicht das ganze derzeitige Jahrtausend nicht. Es ist genug vorhanden.

Warum?

Weil in naher Zukunft das normale Leben auf der Farm der Tiere - virtuell sich abspielen wird. Das hat niemand von den Wirtschaftswissenschaftlern auf dem Schirm.

Die Hierarchie der kommenden Gesellschaft dürfte im wesentlichen in 2 zentralen Ebenen sich abspielen.

In dem exklusiven Teil - die in realer Umgebung leben - mit Wald, offenem Himmel und freier Autobahn ....

Die heutigen Wähler und Staatsbürger werden zu einer Klasse zusammengefasst, die liegen dann in so einer Art riesigen Wohngarage - eine ganze Stadt, ein Bett neben dem anderen, haben einen implantierten Chip, der ihnen ihre Welt komplett simuliert. Sie werden den Unterschied überhaupt nicht bemerken - sie werden denken sie leben wie Könige .......

Je nach Bedarf werden sie aufgeweckt, um die entsprechenden Service Dienste für die 1. Welt zu leisten. Sie werden sehr zufrieden sein, mit ihrem Leben.

Bevor es so weit ist, müssen aber die alten Kulturstätten erst einmal gründlich umgepflügt werden, damit danach wieder Neues entstehen kann. Geschichte wiederholt sich nicht, das ist der grundsätzliche Denkfehler. Nur die Abläufe sind immer ähnlich - aber immer auf einer höheren Abstraktionsebene, das ist der nächste Denkfehler.
Das hatte Spengler offenbar nicht erkannt. Er hat den Niedergang einer Kultur erkannt - aber nicht gesehen, dass das der Dünger für eine Weiterentwicklung war. So laufen die natürlichen Prozesse ab - es geht weiter, die Komplexität nimmt zu, langfristig. Wenn Spengler und die sozialistischen Kulturzerstörer richtig liegen würden, hätten wir nicht aktuell mehr als 7 Mrd. Zweibeiner - das Problem ist im Augenblick die Art der Haltung, die Freilandhaltung.

Natürlich gibt es auch Phasen von Stagnation oder zeitweilige Rückschritte, aber langfristig dominiert das Wachstum. Damit komplexere Lebensformen sich entwickeln können muss eine solide Biomasse vorhanden sein. Die Frage wird sich stellen, geht es den biologischen Weg - siehe oben, oder geht es den Weg mit einer KI .... das ist derzeit noch völlig offen, die bessere Variante wird langfristig dominieren.

Die Büchse der Pandora wurde längst geöffnet, ein zurück gibt es nicht mehr. Jeder trifft eine persönliche Entscheidung wo sein Weg langgehen wird. Ob er/sie das erkennt oder nicht, spielt überhaupt keine Rolle.
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!


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