Danke für die Hinweise. Alles noch in Planung.

Olivia, Donnerstag, 10.10.2019, 20:49 (vor 1632 Tagen) @ Dieter1005 Views
bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 10.10.2019, 21:02

Hallo Dieter,

danke für deine Hinweise. Wir haben ein "Platzproblem" und sehr viele Vorschriften von Seiten der Stadt. Einfamilienhäuser sind hier schon wegen den Nebenkosten kaum noch "betreibbar". Die Grundstücke sind meist schlecht geschnitten, zu lang und zu schmal. Die Bebaubarkeit ist in der Länge eingeschränkt. Zudem ist die Anzahl der möglichen Wohnungen bereits städtebaulich "dezimiert". Die Garagen fordern ein Übriges, denn bei sehr wenig Wohnungen rechnet sich keine Tiefgarage und erst recht keine "versenkbare" Garage. Ab 16 m ist es mit 1/2 H Abstandsflächen vorbei und man muss mit 1 H Abstandsflächen arbeiten und nicht mehr mit 1/2 H. Man geht, soweit es möglich und erlaubt ist, in die Höhe. Auch da geht es nur mit dem Rechenstift in der Hand, weil die Abstandsflächen "heilig" sind. Da Dächer bis zu 16 m zunächst einmal mit 1/2 H berechnet werden und wenn sie unter 75 Grad sind, nur zu 1/3 angerechnet werden, sitzt man dann da und rechnet, was wohl günstiger ist. Und dann kommt das "Tänzchen mit den Behörden".....

Ich muss bei Wandstärken von 0,3 und Geschoßdecken von 0,3 bleiben, weil ich sonst Hühnerställe bekomme. Das zu lösen hat mich einiges an Recherche gekostet. Mein Schwager brachte mich dann auf die Idee, wieso "plötzlich" die Geschoßdecken so dick sein müssen. Nein, es liegt nicht nur an der Dämmung, sondern auch daran, dass alle "Leitungssysteme" kreuz und quer durch die Räume gezogen werden und man das Ganze dann "sicher" macht, indem man dick und fett Estrich drauf haut. Dass die Fußbodenheizungen dann ewig brauchen, um den Boden zu erwärmen, stört niemanden. Und wenn etwas kaputt ist, dann darf man den ganzen Fußboden aufreißen. Nun ja, ich hatte wenigstens einen Ansatz, an dem ich weiterarbeiten konnte. Ich werde die Leitungen anders verlegen lassen und zudem vmtl. mit Vakuum-Panelen für Boden und Dach arbeiten müssen - und ggf. mit Fußbodenheizungen wie in den Altbausanierungen.

Aber nach den Planungen geht es erst mal an die genaue Kalkulation und an die Kosten. Es muss bezahlbar bleiben. Das wird schwierig genug.

Ich greife deine Vorschläge auf, denn sie gefallen mir. Wo und wie ich sie einsetzen kann, ist noch nicht sicher, aber sie sind in meinem Kopf. Dachüberstände sind ein Riesenproblem :-)) - Bei uns schließen die Dachflächen mit den Wandflächen ab. Früher mußten sogar Abstandsflächen von 5 m eingehalten werden. Jetzt sind wir glücklicherweise bei 3 m Minimum. Mit denen kommt man natürlich auch nicht weit, wenn man nicht unter 45 Grad Dachneigung bauen will und Zufahrtswege und Eingangsbereiche benötigt.

Na ja, ich bin gespannt, wie es weitergeht. Die Behörden brauchen hier eh immer ordentlich Zeit und halten sich sehr gerne bei "Kleinigkeiten" auf.

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