Das hat was ... und auch...

Olivia, Montag, 02.09.2019, 16:30 (vor 1669 Tagen) @ nereus1984 Views
bearbeitet von unbekannt, Montag, 02.09.2019, 16:36

Hallo Olivia!

Ich werde bei Oliver Janich den Eindruck nicht los, daß er sich für
klüger hält, als er tatsächlich ist.

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Na, den Pulitzer-Preis habe ich für einen Witz gehalten. Janich ist nun wirklich niemand, der eine gute Sendung macht. Er stottert und haspelt und wirkt ziemlich unseriös. Als ich ihn das erste Mal sah, dachte ich, er sei Alkoholiker. Was er möglicherweise auch ist. "Schicksalsschläge" verkraften die Menschen oft nur so. - Inzwischen habe ich ab und an eines seiner Videos angeschaut und fand immer auch einen interessanten Hinweis. Es sind oft kleine Dinge, die nebenbei gesagt werden.

Das ist auch bei Poly so. Ich kenne den Kanal bereits ziemlich lange und konnte ihn manchmal einfach nicht mehr hören. Ich schaue auch bishweilen "You are free TV" (wenn ich ihre Werbung und Langatmigkeit ertragen kann). Zwischen all dem Zeugs sind IMMER interessante Informationen (oft wie unter Müll). Bei Sarah Westall ist es ebenso. Die bringt gute Sachen (hat diesen alten, ehemals sehr bekannten Polizisten "ausgegraben", der im Bereich human traffic arbeite - und "entlassen" wurde....) und zum Teil auch Dinge, die wirklich grenzwertig sind. Auch andere "tue ich mir bisweilen an". Diese Leute sind immer ANSTRENGEND, da es keine Profis sind. Anders kommt man wohl aber kaum an Informationen heran, die über den MSM-Tellerrand hinausgehen.

Alle haben gemeinsam, dass sie sich ins Risiko stürzen, um ihre eigenen Ansichten schreiben zu können. Natürlich ist das nicht nur Risiko sondern auch eine Art "Job". Trotzdem. Sie könnten sich auch "anbiedern".

Von Janich habe ich bisher keine Bücher gelesen. Bisher habe ich auch nicht die Absicht dazu.

Ich lese und schaue immer wieder solche Kanäle. ALLE sind mit Vorsicht zu genießen, weil alle "nur mit Wasser kochen". Aber oft findet man in den merkwürdigsten Kanälchen Informationen, die man sonst nirgends findet. Und die "Schnittmengen" (wenn sie nicht abgekupfert sind) können dann dazu beitragen, sich halbwegs vernünftig zu orientieren. Das Drama ist, das die MSM ja keine auch nur halbwegs angemessene Berichterstattung mehr liefern. Sie lassen große Teile von wichtigen Ereignissen (die nicht in ihre "Erziehungsziele" passen) einfach weg. Motto: Das über das nicht berichtet wird, das gibt es nicht, bzw. die "Art und Weise, wie berichtet wird, erschafft das Bild der Welt, dass die KONSUMENTEN/Bürger haben". So redet heute niemand von den DREI Messeropfern in Chemnitz, sondern nur von den "Nazis", die "Jagd machten". Und die meisten Leute haben Angst, überhaupt noch ihrer eigenen Wahrnehmung zu trauen. Da ist jeder "Nichtquerulant", der es WAGT, seine eigene Meinung zu sagen, schon eine Ausnahme.

Wie kommt man aus diesem Dilemma heraus? Mein Ansatz ist, wie oben gesagt, bei vielen unterschiedlichen "Bürgerjournalisten" einmal hineinzuschauen. Ob das stimmt was die sagen? Wohl kaum! Natürlich ebenfalls alles hinsichtlich der eigenen Wahrnehmung und des eigenen Erfahrungs- und Erkenntnishorizonts "gefärbt". Aber durch sehr viele unterschiedliche "Färbungen" bekommt man auch ab und an zu "Einsichten".

Bei keinem Medienkanal (weder MSM noch Alternative noch Bürgerjournalisten) gehe ich davon aus, dass die Dinge, die gesagt bzw. geschrieben werden, stimmen. Sie sind alle nur ein bewußt (MSM) oder unbewußt (andere) übermitteltes Bild der vom Übermittler/Sender wahrgenommenen Realität. Also eh "verzerrt". Darauf legt sich dann noch die "Realität" des Wahrnehmenden/Empfängers, denn der Empfänger nimmt das Übermittelte ebenfalls selektiv wahr und interpretiert es dann noch gemäß den eigenen Lenserfahrungen und Erkenntnissen.

--
For entertainment purposes only.


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