Falscher Ansatz

Mephistopheles, Samstag, 24.08.2019, 23:04 (vor 1678 Tagen) @ Weiner2642 Views

auf

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=455780

(ein Beitrag von @Weiner ...),

daraus zitiert und die hier wichtige Stelle fett markiert.

(5) Mit dem Kleinerwerden von Elektron und Positron geht wie erwähnt
parallel die Ausdehnung des ihres Kraftfeldes einher. Dessen Komponenten
sind das elektrische Feld, das gravitative Feld sowie das magnetische Feld;
letzteres entspricht der Zentripetalkraft der Rotation, während
Elektrizität und Gravitation dazu senkrecht stehen, mithin die tangentiale
Komponente der Rotation darstellen.

Im Übrigen genügt für eine Rotation die Zentripetalkraft alleine nicht,
es braucht aus Gleichgewichtsgründen eine Gegenkraft (s.o.), zumindest
prinzipiell, zeitlich und lokal mögen dann durchaus vorübergehende
Ungleichgewichte entstehen.

Aber gerne.
1. Entropie nimmt zu im Zeitablauf - unvermeidbar
2. Jeder Körper befindet sich im Zustand der geringstmöglichen Zunahme der Entropie pro Zeiteinheit
3. Diese geringstmögliche Entropiezunahme ist durch Eigenrotation, Rotation um den gemeinsamen Schwerpunkt und durch Symmetrie erreicht und bedarf keiner weiteren Erklärung. Jede Änderung dieses Zustands benötigt eine Energiezufuhr von irgendwoher bzw. eine beschleunigte Zunahme der Entropie.

Nicht dass Planeten oder Satelliten sich um sich selber drehen bedarf also einer Erklärung - dies ist der Zustand der geringstmöglichen Zunahme an Entropie pro Zeiteinheit, sondern dass der Satellit Mond dies nicht macht, wie @Silke anmerkt, muss erklärt werden. Wo kommt die Energie her?

Für Symmetrien gilt analog dasselbe. Symmetrien sind der Zustand der geringstmöglichen Zunahme der Antropie für das Gesamtsystem. Nur da, wo Symmetrien nicht gefunden werden können, muss erläutert werden, wo die Energie herkommt.

Desgleichen genügt eine Rotation in die eine Richtung ebenfalls
nicht. Aus den selben Gleichgewichtsgründen (die 'Gründe' sind hier teils
philosophische, teils physikalische) muss es auch eine gegengerichtete
Rotation geben. Das ist die Ursache für die Existenz der zwei
Leptonenklassen ELEKTRON und POSITRON, die sich nur durch ihre Drehrichtung
voneinander unterscheiden.

Gleichgerichtete Wirbel stoßen sich ab, gegensinnig gerichtete Wirbel
ziehen sich an.

Nicht die Nichtexistenz Gottes bedarf einer Erklärung, dies ist schließlich die geringstmögliche Entropie am Anfang, sondern die Existenz Gottes muss, sofern sie postuliert wird, erklärt werden: Wo kommt die Energie her?

Gruß Mephistopheles


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