Pétain war ein Volksheld wie Benito und Adolf

Tempranillo, Freitag, 23.08.2019, 10:50 (vor 1680 Tagen) @ Manuel H.6032 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 23.08.2019, 11:45

Wie wurde die Besatzung empfunden?

Von den einfachen Menschen als sehr human und umgänglich. Die Geld-, Funktions- und Abstammungseliten dagegen haben deutsche Versuche der Verständigung nach Kräften hintertrieben und auf einen Kriegseintritt der USA gehofft. 80% der Bevölkerung hatten wenig gegen die Nazis einzuwenden, der Rest, also jener Dreck, den wir, vor allem, wenn es sich um Demokratien handelt, immer oben finden, pflegte seine antideutschen Ressentiments, (Rebatet, Les décombres). Der Haß auf Deutschland war also in erster Linie ein Phänomen der besseren Kreise.

Was war das Vichy Regime wirklich?

Populär wie bei uns Adolf Hitler. Mein Französisch-Lehrer (Institut français) sagte mir, *damals sei jedermann Pétainist gewesen*, was ich, ohne eine Ahnung von Faurisson, Reynouard, Rebatet, Céline, Bardèche und Prof. Caron als ziemlich eigenartig empfunden habe.

War die Resistance tatsächlich französisch bzw von der frz Bevölkerung
getragen? (Die Namenslisten der Erschießungskommandos tragen
osteuropäische, jüdische Namen).

Die Résistance war zu 80 % jüdisch.

Wieso konnten während der barbarischen Besatzungszeit so schöne
französische Filme wie Les Enfant du Paradis“ entstehen?

Das lag daran, daß die Nazi-Bestien alles Menschenmögliche getan haben, um zu den Besetzten ein gutes Verhältnis herzustellen.

Hitler ließ zum Zeichen des guten Willens die sterblichen Überreste des Sohnes Napoleons von Österreich nach Paris bringen. Diese Geste wurde von der Vichy-Regierung und den um sie herumgelagerten, teilweise herumlungernden Geld- und Adelskreisen mit abweisender Kälte ignoriert.

Rebatet schreibt, die Nazis seien in der deutschen Botschaft gewesen und hätten darauf gewartet, daß von französischer Seite jemand kommt, um die Rückgabe angemessen zu feiern.

Louis-Ferdinand Céline warf den Deutschen vor, sie seien den Juden gegenüber viel zu konziliant und ließen sich von ihnen an der Nase herumführen.

Derart moderat und auf die Herstellung eines guten Verhältnisses bedacht, lief es bis 21. Juni 1941, dem deutschen Präventivkrieg gegen die UdSSR. Von da an änderte sich die Lage schlagartig. Die Kommunisten betrachteten sich nicht mehr wie vorher als Verbündete Nazi-Deutschlands, jetzt waren sie seine geschworenen Gegner, organisierten den Widerstand, begingen Attentate und ermordeten deutsche Soldaten, was wiederum die entsprechenden Gegenreaktionen hervorgerufen und eine Spirale der Gewalteskalation hervorgerufen hat.

Darin eine Variante der westlich-demokratischen Strategie der Spannung zu sehen und auch eine Verbindung zur Ermordung Reinhard Heydrichs herzustellen, dürfte hinkommen.

Abbé Rioult erwähnte im Gespräch mit Hervé Ryssen das Umschalten der Kommunisten von nazikuschelnder Kollaboration auf Widerstand. Damals haben die Kommunisten mit Hitler und den Holocaust-Nazis deshalb gemeinsame Sache gemacht, weil sie den deutschen Krieg gegen England als Krieg gegen den Kapitalismus betrachteten.

Die damaligen französischen Kommunisten waren bei weitem intelligenter als der heutige pseudo-linke Abschaum, der bestimmt sofort mit dem Strafrecht droht, wenn man den Zweiten Weltkrieg als Krieg des angloamerikanischen Kapitalismus' gegen Deutschland bezeichnet.

Unter einen Artikel über Generalmajor von Choltitz setzen die Angehörigen des französischen Volkes nette Kommentare:

Der miese Churchill habe ein Denkmal in Paris, höchste Zeit, daß von Choltitz auch eines bekommt. Die Nazis seien nicht so zerstörerisch gewesen wie Bürgermeisterin Anne Hidalgo und die Migranten.

Tempranillo

https://www.egaliteetreconciliation.fr/Von-Choltitz-au-Figaro-en-1949-Pourquoi-je-n-ai-...

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).


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