Fragen über Fragen ...

Weiner, Freitag, 12.07.2019, 11:22 (vor 1740 Tagen) @ Andudu3095 Views

Hallo Andudu!

Kann jemand etwas dazu sagen? Blödsinn? Vorstellbar? Offensichtliche
Fehler? Längst widerlegt? Wurde schon irgendwo erschöpfend erörtert?
etc. pp.?

Deine Fragen kommen sehr ernst und ehrlich rüber, und es steht außer Frage, dass die "Energiefrage" die wichtigste Frage unserer Zeit ist - oder schon immer die wichtigste Frage war ...

Denn Lebewesen brauchen für ihre Vermehrung immer verwertbare Energiedifferenzen und sind deshalb sehr energiehungrig. Bei der Suche nach Energie müssen sie, wenn sie Erfolg haben wollen, die Welt aufmerksam wahrnehmen und in sich abbilden, wodurch letztlich auch 'Bewußtsein' entsteht. Insgesamt ist Leben also eine interessante und gute Sache, wenn da bei uns Menschen und gegenwärtig nicht eine ganz gewaltige Verschwendung dazukäme. Mich beschäftigt deswegen ganz ernsthaft die folgende Frage: wenn Energie den Menschen heute frei (d.h. in beliebiger Menge und sehr günstig) zur Verfügung stünde, würden die Menschen dies dann wirklich in 'positivem Sinne' nutzen - oder wäre der Planet dann nicht erst in hundert Jahren sondern schon in 50 Jahren komplett verwüstet?

Professor Turtur ist nur deswegen bekannt, weil ich ihm den Weg in die Öffentlichkeit gebahnt habe. Er wurde mit seinen Rechnungen und Ausarbeitungen von der universitären Physik nicht akzeptiert. So habe ich ihm, weil einige Dinge von ihm sehr wichtig sind, die Tür in die 'alternative Physik' geöffnet. Wenn ich einen Beitrag wie Deinen nun lese, dann schwant mir, dass mein damaliges Engagement für Prof. Tutur wohl ein Fehler war.

Sein Experiment zur elektrostatischen Kraft ist richtig, es veranschaulicht deren Wirkung, wobei ein Aspekt sehr wichtig ist (der in meinen ersten Diskussionen mit ihm Vordergrund stand): die Feldausbreitung findet mit endlicher Geschwindigkeit statt (Lichtgeschwindigkeit). Aber wie Du, Andudu, richtig bemerkst, hilft das elektrostatische Feld bei der "Energiefrage" nicht weiter. Wenn ich mich richtig erinnere, war ich es sogar, der ihn gebeten hat, sein Experiment analog mit der magnetischen Kraft nachzubauen. Denn dabei liessen sich viele neue Erkenntnisse gewinnen - etwa dass die magnetostatische Kraft sehr viel stärker ist als die elektrostatische (34 fach, reicht aber immer noch nicht ...). Ein rechnerischer Nachweis hierzu findet sich bei Horst Thieme, Das entzauberte Elektron, 2012 (Potsdam, EschVerlag) auf Seite 44.

Professor Turtur hat an seiner Hochschule keinen Etat für Experimente. Sein Lehrauftrag ist ein anderer, naämlich die Studenten durch irgendwelche sinnlose Examen zu peitschen. Es sind zwar Mittelzusagen an ihn aufgrund meiner Initiative entstanden, aber er hätte für die weitere Arbeit in diese Richtung seine Anstellung an der Hochschule aufgeben müssen. Das wollte er jedoch nicht, was im Hinblick auf seine Familie absolut akzeptiert werden muss - "Freie Energie" ist ein schlüpfriges und lebensgefährliches Pflaster ...

Letztlich hätte, wenn ein experimenteller Nachweis zur Größe, zur wahren Natur und zur besonderen dreidimensionalen Form der Magnetkraft von Turtur erbracht worden wäre, dies alles keinen besonderen technischen Wert gehabt. Denn man gelangt hier automatisch in den Bereich eines "Magnetmotors". Und dessen Herausforderungen können anstelle auf dem Labortisch auch makroskopisch, alltagstauglich und lebenspraktisch gelöst werden. Das heißt: demjenigen, dem es gelingt, einen Magnetmotor zu bauen, der würde das Gleiche leisten, wie Turtur es vorhat(te).

Hierbei allerdings ist die Situation so, dass schon seit 100 Jahren alle möglichen Vorschläge gemacht und Patente eingereicht wurden, Beispiel etwa hier:

https://www.youtube.com/watch?time_continue=4&v=eIRvM_5fo2I

Aber leider ist noch niemandem der Durchbruch gelungen, wenigstens nicht allgemeinbekannt.

Aktuell gibt es zwei Projekte, die etwas größere Wellen schlagen (eines davon ist schon älter und wird gerade zum siebten Male wieder aufgewärmt). Wer Interesse am Thema hat, kann das gerne verfolgen:

https://gaia-projects.org/de/yildiz-motor/

https://ie.energy/ (earth machine)


Dringend möchte ich empfehlen, ja keinen Gedanken auf windige Vorstellungen von Raumenergie oder Nullpunktsenergien u.ä. zu verschwenden - all diese Dinge gibt es nicht. Ein paar philosophisch und physikalisch-theoretische Bemerkungen dazu finden sich im PS.

Wer sich in die praktischen technischen Fragen persönlich oder finanziell einbringen und an der (technischen) Zukunft der Menschheit mitarbeiten will, darf mir gerne eine PN schreiben. Der aktuell völlig überzogene Energiebedarf der Menschheit lässt sich nur kerntechnisch lösen. Dafür gibt es vertretbare neue Reaktorkonzepte (von denen ich aber nichts halte), und es gibt ferner einen Weg über niederenergetische Kernreaktionen (Low Energy Nuclear Reactions). Interessanterweise haben Deutsche die wichtigsten Pfade hierzu in den frühen 1940er Jahren aufgeschlüsselt. Aber diese Dinge sind verloren gegangen bzw. wurden versteckt. Im Augenblick sind einige amerikanische Firmen der Lösung sehr nahe gekommen. Seriöse Informationen dazu finden sich auf den Webseiten von Stephen Krivit:

http://newenergytimes.com/
http://news.newenergytimes.net/

Geistiger Müll und Wertstoffe gemischt finden sich hier:

https://e-catworld.com/

und in Deutsch hier:

http://www.reiner-bautzen.de/ecat.html

https://coldreaction.net/lenr-die-unendliche-und-saubere-energie-kommt-frueher-als-geda...

Solange die Menschheit sich wie eine Schweinebande oder wie eine Räuberbande benimmt, braucht sie die echten Durchbrüche aber nicht.

Meint, freundlich grüßend, Weiner

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PS: Es gibt nur zwei fundamentale Kräftepaare in diesem Universum, einmal eine expansive Kraft und eine zentral gerichtete. Jede hat, deswegen Kräftepaare, eine Gegenkraft (die wir als "Masse" wahrnehmen). Beide sind in einer Rotation verknüpft (alles im Universum dreht sich!!!), stehen somit senkrecht aufeinander, wie wir das vom Elektromagnetismus her kennen. Die expansive (zentrifugale bzw. an der Kreisperipherie tangentiale) Kraft spaltet sich auf in elektrostatische Kraft und Gravitationskraft. Beide sind nicht, wie man gegenwärtig glaubt, in ihrer Größe konstant, sondern sind (nach einem bestimmten zyklischen Prozess) veränderlich bzw. wandeln sich um, wobei sich (im Kreisprozess gemäß "i") auch ihre Polaritäten ändern. Gegenwärtig wird die Gravitationskraft kleiner, die elektrostatische Kraft nimmt zu - siehe hierzu die bislang ungeklärten Probleme mit dem Urkilogramm in Paris. Die 'schwache Kraft' und die 'starke Kraft' gemäß der Schulphysik gibt es nicht, es handelt sich hierbei um elektrostatische Konfigurationen (zwischen Elektronen und Positronen) im Atomkern, die aber von der Schulphysik noch nicht durchschaut sind. All diese Kräfte bestehen seit Anbeginn und bis zum Ende des Universums - da kommt nichts aus dem Raum heraus etc. etc. (Energie, als abgeleiteter Begriff, ist das Integral der Kraft über die Zeit; das Primäre ist die Kraft). Gewissermaßen könnte man sagen (und kann das auch berechnen), dass das Universum einen ganz definierten Energiegehalt hat, den es niemals verliert, der immer nur umgewandelt oder raumzeitlich verlagert wird. Die Expansionsphase, in der wir uns gegenwärtig befinden, wird sich in einer sehr fernen Zeit umkehren, und der ganze Prozess wird dann sich wieder zusammenziehen bis zu einem Ausgangszustand, der einer Situation vor einem (heute so genannten) 'Urknall' nahekommt. Wir haben demnach für den Kosmos als Ganzes eine Pulsation, verbunden mit einer Rotation, deren Metrik man aus der Formel von Euler herleiten kann. Elektron und Positron sind die kleinsten massebehafteten (materiellen) Elementareinheiten dieses Prozesses, quasi Elementarwirbel aus Kraft und Gegenkraft. Der Gesamtzyklus kann aus der Eulerschen Identität abgeleitet werden, der die Rotation mit der Expansion bzw. Implosion verknüpft.

https://de.wikipedia.org/wiki/Eulersche_Formel

Ich habe darüber schon zwei Male in diesem Forum kurz geschrieben. Man guckle für Weiteres nach dem Stichwort "Rettig"


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