"The real is only one realization of the possible."

Silke, Dienstag, 28.05.2019, 14:32 (vor 1788 Tagen) @ neptun2434 Views

Ilya Prigogine

Das war nur eine Rückmeldung, lieber neptun,

ich nehme die Menschen hier im Forum ernst und prüfe auch immer wieder sachlich an mich heran getragene Kritik.

Ich war erfreut, aber auch ganz überrascht davon, daß Du Dir den
Film-Vortrag doch noch zur Gänze angesehen hast, und hoffe nur, daß Du
das im Nachhinein nicht völlig bereut hast. Immerhin scheinst Du ja doch
auch einiges Wertvolle darin gesehen zu haben.

Ja. Es war Wertvolles dabei.
Ich finde sowieso keine Quellen mehr, die ihren Standpunkt nach meinem Verständnis voll umfänglich nachvollziehbar darstellen, aber viele Quellen, die etwas Wertvolles für mich enthalten.
Das trifft auch auf Herrn Thoma zu.

Vielleicht hätte ich auch
eine andere Zitat-Zusammenstellung geben sollen, vielleicht habe ich das
ein oder andere Wichtige vergessen, und vielleicht hätte ich noch etwas
mehr selbstformuliertes dazu schreiben sollen ... ich war aber (bisher) nie
auch nur annähernd ein guter "Verkäufer". <img src=" />

Begeistert genug, um eine Zitatesammlung zu verfassen.
Mutig genug, um für deine Überzeugung zu streiten.[[top]]

Zu dem Mondholz schreibe ich mal lieber nichts.
Ich hatte mir mal mehrere Bücher zum Mond und seiner Wirkung gekauft,

sie echt alle durchgelesen und versucht danach zu leben.

Habe auch mal "Mondwasser" getrunken, bis ich das zu "albern" fand. <img src=" />
Auch die Homöopathie z.B. hat bei mir bisher bei einigen wenigen
Gelegenheiten niemals irgendwelche Wirkungen gezeigt, weder positiv noch
negativ.

Du hast dich damit auseinandergesetzt, Entscheidungen getroffen, gehandelt (nicht nur darüber gesprochen) und einen Standpunkt eingenommen.
Das bedeutet, dass du in diesem Punkt Verantwortung für dich übernommen hast und nicht zu irgendeinem Guru, Heiler, Therapeut, Allwissenden, Schlauberger, Dogmatiker, Extremisten oder Charismatiker gegangen bist, dem du ab sofort beipflichtest und dadurch deine eigene Potentialität abgibst ("The main character of any living system is openness."I.Prigogin).
Dadurch, dass du das so machst, hinterlässt das Folgen in deinem Umfeld, in der Menschheit, in der Welt.

Dennoch "glaube" ich daran, daß sie bei anderen Menschen durchaus
positive Wirkungen haben kann. Die Welt ist (meist) noch viel bunter
als wir glauben können.

s.o.
Es gibt keine einzelne Sprache, mit der die Welt beschreibbar ist.

Aber was er über das Mondholz erzählt (=> Borkenkäfer) und wie ihn erst
sein Opa davon "überzeugen" mußte, finde ich schon beeindruckend.

Das hat wahrscheinlich dich persönlich betroffen und das hat seinen Grund.
Möglicherweise schöpft Herr Thoma seine authentisch wirkende Sicherheit aus dieser offensichtlich innigen, wertschätzenden Beziehung.

Du räumst zumindest ein,
daß Du von
der Richtigkeit des Debitismus ausgehst.
Dir bringt das
anscheinend eine größtmögliche Sichherheit im Umgang mit der mitunter
doch recht "schwierigen" Welt.

Ausreichend gross...
Das reicht schon.
Nicht "grösstmöglich" und keine anderen Superlative.
Grösstmöglichkeit ist meines Wissens nicht zu haben.
Stefanie Stahl empfiehlt, dass wir uns immer wieder dabei ertappen können, wenn wir so verräterische introjizierte Glaubenssätze wie "Du genügst nicht", "Du bist nicht wertvoll/wichtig" und "Du musst perfekt sein" aussprechen oder nieder schreiben (genau das scheint diese deine Formulierung auszudrücken) und unser Schattenkind mit unserem Erwachsenen-Ich wohl in seiner Verunsicherung ernst nehmen aber doch korrigieren sollten - "ich muss nur genügend sicher sein".

Ich selbst scheine mich zur Zeit mit etwas
anderem (weniger?) begnügen zu können, nämlich mit dem einzigen
unmittelbaren und nicht auf Herleitungen angewiesenen Wissen, welches es
gibt, nämlich dem Wissen um meine eigene Existenz (nicht das Wissen darum,
was diese meine Existenz nun ist, das bitte nicht verwechseln, es
wäre auch wieder nur hergeleitetes Wissen!). Für mich ist es derzeit wohl
ein ähnlich stabilisierender Faktor wir für Dich das debitistische
Wissen.

"Mehr" und "weniger" wahrscheinlich nicht, nur anders.
Der @Konstantin hat doch z.B. auch seine Stabilität offensichtlich aus völlig anderen Quellen und übernimmt seine Art von Verantwortung.

Ich halte das für eine gesündere Einstellung, wenn sich Menschen mit ihrem "tun und machen" Nischen eröffnen, die ihnen ein emotionales Überleben in dieser Welt ermöglichen.

Liebe Grüße
Silke

"There is a wonderful simplicity in the view that events occur because things get worse. I have in mind the Second Law of thermodynamics and the fact that all natural change is accompanied by an increase in entropy."
Peter Atkins

wobei:
"Ein Heranziehen der Thermodynamik ist nur solange nötig, wie wir uns am Glauben festhalten, Systemgrenzen im weltlichen Geschehen ziehen zu können und damit die Erkenntnis ignorieren, dass sich über alle Grenzen und jede Vorstellung eines Inneren und Äußeren hinweg die höchsten Schwingungsgrade (unsere bewusste Gegenwart) immer in die niedersten Schwingungsgrade (allen Zeitintervallen > 1) kehren müssen, so wie sich umgekehrt die niedersten Schwingungsgrade immer aus den höheren Schwingungsgraden herauskehren müssen (Das Prinzip der Schwingung). Über jede Vorstellung einer Geschlossenheit, Abgeschlossenheit oder Offenheit dessen, was sie zum Einzigen macht, hinweg."
@Ashitaka


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