Helfen oder es einfach als das sehen, was es ist?

Phoenix5, Sonntag, 19.05.2019, 15:49 (vor 1798 Tagen) @ Ashitaka3063 Views
bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 19.05.2019, 16:13

Hallo Ashitaka!

Man sollte euch (Dir und Nico) wirklich auf die Beine helfen. Wer hat die
Zeit? Wer hat noch die Lust? Ich nicht. Das gibt mir nichts mehr.

Mir auch nicht mehr, zumal dieses Forum alle Ausarbeitungen aus 20 Jahren genialer Debatten kostenlos zur Verfügung stellt und man nur noch reinlesen müsste. Wie alle Staatsapologeten, von links, rechts bis libertär (Letztere sind die schlimmsten Staatsgroupies, weil sie sich selbst gar nicht wie pubertierende Mädchen kreischen hören, wenn ihre Lieblingsband "The State" auftritt), extrapoliert auch Falkenauge die 6000 Jahre junge Ära des Staates (verglichen mit 300.000 Jahren Homo Sapiens) einfach auf die Vergangenheit (war schon immer so) oder in die Zukunft (wie basteln staatliche Utopien), ohne zu begreifen, dass dieser, nun 6 Jahrtausende anhaltender Zustand eine reine Folge von Überpopulation, Ressourcenmangel und Verteilungskämpfen ist. "Gelöst" wurde das durch ein hierarchisches System auf Basis struktureller und militärischer Gewalt.

Wer solche Sätze vom Stapel lässt...

Es wird nicht vom Ur-phänomen des Wirtschaftens ausgegangen, das sich unabhängig vom Staat zwischen den Menschen abspielt, indem auf der einen Seite leibliche und seelisch-geistige Bedürfnisse der Menschen immer wieder durch das Leben entstehen - was man ja nicht wegleugnen kann -, die auf der anderen Seite durch Produkte und Dienstleistungen von Menschen, die sich darauf jeweils spezialisiert haben, befriedigt werden. Und dazwischen wirkt vermittelnd der Handel.

...und dabei als einzige Quelle auf andere Ökonomen verweisen kann, die das ebenso erfunden haben (klingt so schön "logisch"), wie er selbst, der hat den Boden der Wissenschaft bereits verlassen, sich für den ideologischen Weg entschieden und gar kein Interesse mehr daran, wie die Dinge tatsächlich waren und selbst heute noch sind (es ist ja nicht so, als gäbe es heute keine Stämme mehr, an denen sich studieren ließe, was Subsistenz bedeutet).

Noch schlimmer ist dann eigentlich nur noch @Nico, der anscheinend glaubt, der Debitismus wäre irgendwas mit "Neoklassik + doppelter Buchführung" - der dieses gigantische, schwarze Loch der etablierten Ökonomie - wofür man PCM hier eigentlich Rosen streut - nicht nur nicht versteht, sondern elegant drumherum hüpft, als wäre es gar nicht da und sich dabei "Debitist" nennt, während die anderen abwertend als "Neo-Debitisten" bezeichnet werden. Da bleibt mir ehrlich gesagt die Spucke weg und bevor mir wie @tar die Sicherungen durchgehen, klinke ich mich da lieber aus und bezeichne diese Hirngespinste als das, was sie sind: Ideologie, welche die Wissenschaft zum Feind hat.


Beste Grüße
Phoenix5


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