Ja, und ab jetzt behandelst Du Dich selbst?

Martin, Donnerstag, 09.05.2019, 15:19 (vor 1808 Tagen) @ Waldläufer2142 Views

Natürlich ist meine Aussage richtig, denn ich habe geschrieben: "kann"
Ich hatte oben auch geschrieben: 1 zu 1 Mio...
Röntgen ist für mich akzeptabel, wenn der Nutzen (z.B. Knochen-Bruch)
den möglichen Schaden überwiegt. Als Qualitätssicherung ist es für mich
nicht akzeptabel. (Mehrere Aufnahmen an einem Tag.)

Das 'kann' habe durchaus registriert, es bleibt auch mit 'kann' eine dumme Aussage, da die tagtägliche Strahlenexposition weit höher ist, selbst als mehrere Aufnahmen.

Die Risikobeurteilung ist schizophren, da sie bei der Patientenbetrachtung von einem 'so gering wie möglich' ausgeht, beim Arbeitsplatz aber einen Grenzwert hat. Man kann das so schlecht begründen, dass eine MRTA von ihrer Arbeit einen gesundheitlichen vorteil hat.

Es geht hier also nicht um tatsächlich relevante Risiken, sondern um administratives Denken. und wenn ein Herr Professor dazu etwas schreibt, dann wird er den Teufel tun, diese Linie zu verlassen.

Ich hatte mir auf Anraten eines Orthopäden mal das Knie operieren lassen,
das schmerzfrei war vor der OP.
Der Arzt vor der OP: "Also heutzutage lässt man sowas operieren
und zwar dann, wenn das Knie noch schmerzfrei ist. Wenn Sie erst mal
Schmerzen haben, ist es zu spät. Wie wollen Sie denn mal später Ihren
Beruf noch ausüben."

Der Arzt nach der OP: "Leider ist die OP nicht so geworden, wie
wir uns das vorgestellt hatten. Sie haben diese und jene anatomische
Besonderheit..."

Seit der Zeit habe ich Schmerzen und kann nicht mehr gut laufen, kann kaum
noch Treppen gehen, kann mich nicht mehr knien usw.

Ich hatte selbst auch schon einen OP-Termin, und ich hatte beim Sport sogar Schmerzen. Eine OP ist aber immer ein signifikantes Risiko im Vgl. zum Röntgen eines Zahns. Ich habe mich für etwas anderen Sport entschieden, ein bisschen auf den Körper vertraut, und die OP abgesagt. Die Schmerzen sind irgendwann verschwunden.

Risikomanagement muss man eben richtig machen, nicht das Kind mit dem Bad ausschütten.


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