Ja, ein Laib Brot pro Tag könnte einen theoretisch am Leben halten

Ankawor, Dienstag, 07.05.2019, 12:45 (vor 1809 Tagen) @ DT5524 Views

Deutschland hat 80 Mio Bürger, wenn es dafür 21 Mio Tonnen Weizen gibt,
dann kann man davon schon alleine überleben, das macht 250 kg Weizen pro
Kopf, macht fast 700g Weizen pro Kopf und Tag. Das ist ein großes Brot.

Die römischen Legionen haben damals praktisch mit Weizen und Wasser
überlebt, ab und zu noch ein bisschen Salat (Rucola), das wars schon.

......

Selbst wenn man 1 ha pro Person in D ansetzen würde, so wären das 80 Mio
ha und somit 80000 m², was bei der Fläche von 357 000 m² machbar ist,
wenn auch extensiv (Wald zB mit eingerechnet). Nicht jeder hat einen Boden
wie bei Soest oder Kleinwanzleben.

Es wird aber gerade im Parallelthema von Kaladhor glaubhaft dargelegt, dass das Wissen, sich diesen Laib Brot zu erarbeiten, nicht mehr da ist.

Wenn im dort angedeuteten Fall eines Stromausfalls auf Dauer so etwas wie sich selbst versorgen in Angriff genommen werden müsste, kann ich aus meinem Bekanntenkreis schließen, dass die meisten nicht tätig würden, da eine solche Tätigkeit in ihrer Vorstellung nicht vorkommt.

Die Pizza wird mit dem Handy bestellt, wenn das nicht geht, muss man widerwillig zum Supermarkt latschen, und wenn der leer ist, guckt man, bei wem noch was zu holen ist.

Das Umschalten auf selbst Tun dürfte bei den meisten erst in Betracht gezogen werden, wenn sie ziemlich am Ende sind, und dann geht es auch nicht mehr. Außerdem muss man vor dem Backen des Brotes ein halbes Jahr vorher das Feld bestellen.

Vielleicht hat Mr. Deagel doch recht.


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