Wer behauptet das?

valuereiter, Mittwoch, 27.02.2019, 15:23 (vor 1887 Tagen) @ Phoenix54019 Views

Es ist grundsätzlich unmöglich, sowohl für Nettostaatsempfänger ALS
AUCH für Nettolohnempfänger (also für alle) gleichzeitig mehr Kaufkraft
herauszuholen. ...

zumindest ich habe das nie behauptet!

m.E. geht es bei einem sinnvoll konstruierten BGE darum, das Steuer- und Sozialversicherungssystem insgesamt radikal zu vereinfachen!

Annahme
(entsprechend gestern abgeschätzter Bedarfe für ein GRUNDeinkommen: http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=482236 )
wir haben
- 62 Mio Erwachsene, die (im Mittel, wenn bis 25 Jahre geringerer Satz) 700 Euro im Monat bekommen
- 18 Mio Kinder und Jugendliche, deren Eltern (im Mittel) 450 Euro im Monat bekommen

--> BGE für alle kostet 620 Mrd. Euro im Jahr

wir haben
(gemäß https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Bruttonationaleinkommen.pdf )
ein Nettonationaleinkommen i.H.v. ca. 2.500 Mrd. Euro im Jahr

--> BGE könnte finanziert werden, indem ALLE Löhne/Gehälter/Netto-Miet- und Pachteinnahmen/Unternehmensgewinne hierfür mit 25 % besteuert werden

(steuerfreies Existenzminimum ist ja z.B. nicht mehr erforderlich, da jeder das Existenzminimum als BGE erhält)

weiter könnte man regeln, dass Bund/Länder/Kommunen (zusammen) einen Zehnten aller Löhne/Gehälter/erwirtschafteten Gewinne abschöpfen dürfen, um daraus zzgl. MWSt, Kfz- und Mineralölsteuer, ... die eigentlichen Staatsausgaben = Bildung und Forschung, Militär, Justizwesen, Infrastruktur, wenn Kohle übrig ist Elbphilharmonien, und und und zu finanzieren

plus noch ein wenig Krankenversicherung usw. sollte man zu einer effektiven "Flat Tax" um die 40 % kommen ...


PS:
klar sind noch ein paar Details zu überlegen/zu regeln ... z.B. wie viele Jahre jemand ohne deutschen Pass bei Neuzuzug netto einzahlen muss, bis er eine volle "BGE-Berechtigung" erhält ...


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