KenFM und Dirk Müller ....

NST, Südthailand, Montag, 17.12.2018, 03:52 (vor 1960 Tagen) @ Ortelius8429 Views
bearbeitet von unbekannt, Montag, 17.12.2018, 03:57

Nur der Link. Die zwei Stunden sind gut investiert:

https://www.youtube.com/watch?v=XnU1fbe20N0

..... die Kommentare der letzten 2 Jahre von Müller sind im Prinzip in den 2 Stunden zusammengefasst.

Was er zu China sagt, ist nicht falsch. Kann man so sehen.

Dass die steigenden Zinsen, die Wende bringen, sehe ich auch so. Aber schauen wir uns mal die Wende an - was in China passiert, hat er umrissen, der Boom wird zusammenbrechen - sehe ich auch so.

Also wie sieht das dann in China aus - die Exporte brechen weg. Problematisch - zu Beginn ja, langfristig wird das aber eine positive Entwicklung bringen, der Binnenmarkt wird aktiviert - das sind 1,3 Mrd. Menschen. Dort werden keine Dollars mehr benötigt. Zentrale Rohstoffe wie Seltene Erden gibt es fast nur in Regionen, die im chinesischen Einzugsgebiet sind. Ähnlich wie in Russland, wird das ablaufen, die Sanktionen helfen Russland mehr als dass sie schaden. Kurz gesagt: ja die Chinesen bekommen Probleme, aber die können sie lösen.

Schauen wir an was in den USA passieren wird, wenn die Zinsen steigen und da kommen wir zu dem Punkt, den Müller völlig ignoriert. Die USA haben die höchste Verschuldung sowohl als Staat aber auch im Privatsektor, seit so etwas dokumentiert wird. Ein Grossteil aller Unternehmen, die in den USA aktuell noch wirtschaften sind Zombieunternehmen, die noch nicht bankrott sind, wegen der Niedrigzinsphase. Sobald die Zinsen weiter steigen, wird sich das sehr schnell ändern. Die jungen Amerikaner sind alle hoch verschuldet, z.B durch die Ausbildungskredite.

Also wie sieht das in den USA aus, wenn die Zinsen steigen. Der spanisch sprechende Anteil in Amerika - also Kalifornien und andere Südstaaten werden rebellieren, die Schwarzen werden rebellieren der White Trash wird rebellieren ..... man kann davon ausgehen, es wird dann inflationiert bis zum Anschlag. In China ist die Bevölkerung relativ homogen und den USA ist Buntschland im Quadrat.

Welcher Staat wird eine Wirtschaftskrise die sich gewaschen hat wohl besser verkraften - gehen wir einmal davon aus, es wird nicht über einen Krieg gelöst?

Ich sehe das so, steigende Zinsen entsprechend einer steigenden Kriegsgefahr. Warum das von Müller nicht thematisiert wird, ist die Frage, die ich mir stelle. Meine Antwort wäre, ein Krieg ist ein riesiges Geschäft, so etwas kann Müller doch nicht entgangen sein oder etwa doch?
Gruss

PS: Mit dem steigen der Zinsen müssen sich die Aufklärer positionieren. Sie sind gezwungen sich in einem Lager einzureihen, das werden wir noch öfter beobachten können.

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!


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