Hallo Hasso,

Blackrock ist gerade zu chronisch long, weil der Butze die Nachbildung ihrer Indexprodukte ohne Derivateeinsatz nur dann gelingt, wenn Sie die Indizes physisch nachbauen.

Was Blackrock jedoch macht, ist Stücke gegen Gebühr zu verleihen.
Das ändert nichts an deren Longposition.

Sie verleihen die Stücke, lassen sich dafür Cash und/oder andere Sicherheiten geben, fordern Nachschuss spätestens, wenn das Exposure 10% (UCITS-Grenze, glaube ich) überschreitet und

kassieren eine Verleihgebühr

und bleiben trotzdem long!

Wer aber Short ist, ist der Entleiher, der die Stücke verkauft, denn zum Spaß zahlt der keine Leihgebühr. Das kann ein Spekulant sein, aber auch eine Bank, die damit z.B. Put-Optionsscheine hedgt.

Der Entleiher, der die geliehenen Stücke verkauft, hat dann Geld auf'm Konto, schuldet aber Blackrock die Aktien.
Das geht bei fallenden Kursen gut, wenn der Kursverlust die Leihgebühr aufwiegt. Bei steigenden Kursen macht er Verluste, weil er die Stücke teurer wieder zurückkaufen muss.

Blackrock erwirtschaftet so Zusatzerträge.

Gruß
paranoia

P.S.: Welche Spurweite hat Deine Anlage? Analog oder Digital?

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Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.