Wegschauen oder hinschauen

Sundevil, Samstag, 15.09.2018, 12:26 (vor 2053 Tagen) @ Tempranillo3550 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 15.09.2018, 12:40

Mir ging es in meinen Betrachtungen darum, aufzuzeigen, dass es Dinge gibt, bei dem das Wegschauen eben gefährlich ist.

Im Fall Dutroux sind dutzende von Menschen gestorben worden, ebenso wie im Umfeld von Pizzagate. Das tragische daran ist, und das ist worauf ich hinweisen wollte:

Dass es eine schweigende Mehrheit gibt, die mit allen Mitteln eine Aufklärung verhindert und die Straftaten als Einzelfälle und Ausnahmen kennzeichnet, die nichts mit dem dahinterstehenden System zu tun haben.
Durch diese dauernde Entschuldigung entsteht ein rechtsfreier Raum, der von dem System gedeckt und geschützt wird.

Natürlich hat der Kirchgänger nichts mit den pädophilen Priestern zu tun. Aber er ist leider Gottes Mitglied in einem Systems, das die Aufklärung stets behindert hat, und durch seine Mitgliedschaft bestätigt er eben dieses System.

Es sollte aber gestatted sein, z.B. jeden Kirchgänger nach seinem Beitrag zur Erhaltung dieses Systems zu befragen - und so Druck auszuüben, das System zu modernisieren und die Rechtstaatlichkeit wieder herzustellen.

Eine Verallgemeinerung halte ich für generell unzulässig, sowohl für Kirchenmitglieder, als auch für z.B. die AFD. Allerdings nutzt die Kirche gelegentlich diese Methode, wenn sie zum Boykott der AFD aufruft. Sie stigmatisiert alle Mitglieder dieser Partei auf Grund von Teilen dieser Partei - und meine Vergleiche zielen darauf ab, diese Zusammenhänge zu beleuchten.


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