Schummelparameter

Otto Lidenbrock, Nordseeküste, Mittwoch, 14.02.2018, 09:43 (vor 2235 Tagen) @ Zarathustra3998 Views
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 14.02.2018, 10:22

https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/fritz-vahrenholt-und-sebastian-luening-beharren...

Was soll der Rahmstorf denn auch anderes schreiben, er propagiert schon seit vielen Jahren die These des menschengemachten Klimawandels. Wer das Buch von Vahrenholt und Lüning "Die kalte Sonne" gelesen hat, weiß, warum sich Herr Rahmstorf so ins Zeug legt.

Die Klimamodelle versuchen ständig, die erhobenen Messdaten so zu modulieren, dass sie möglichst genau mit der Realität übereinstimmen. Leider ist das schwierig und so versucht man, mit sogenannten "fudge factors" nachzuhelfen. Wo die Realität partout nicht mit der Theorie übereinstimmen will, helfen ihr diese "Schummelparameter" auf die Beine, indem verschiedene Parameter - mehr oder minder frei wählbar -, je nach Gusto, in die Rechenmodelle eingefügt werden. Zum Beispiel wird der Klimabeitrag der Sonne möglichst klein gerechnet und damit die Erwärmung durch CO2 überbetont. Die Theorien von Svensmark zur Wolkenbildung werden ebenfalls zum größten Teil ignoriert.

Die gesamte CO2-Debatte ist aus meiner Sicht zum größten Teil Hysterie. Im Grunde weiß niemand, wie sich die Globaltemperatur in den nächsten Jahrhunderten entwickeln wird. Zieht man allerdings die Daten der letzten paar tausend Jahre heran, ist es aus meiner Sicht sehr wahrscheinlich, dass es sich um ein zyklisches Geschehen handelt, dessen Ursachen noch bei weitem nicht annähernd verstanden ist. Nach dem mittelalterlichen Wärmeoptimum folgte eine kleine Eiszeit und darauf wieder die heutige Wärmephase. Es ist sehr wahrscheinlich, dass auf diese wieder eine kältere Phase folgen wird, von der wir vielleicht in den nächsten Jahrzehnten den Beginn erleben werden. Der Beitrag des vom Menschen freigesetzten CO2 zur Erwärmung der globalen Temperatur kann nicht annähernd genau bestimmt werden. Deswegen sind alle Maßnahmen zur Reduzierung dieses Gases im Grunde obsolet, zumal eine Erhöhung des CO2-Gehaltes der Atmosphäre das Pflanzenwachstum auf unserem Planeten ansteigen lassen würde, was die Ernährung der Menschheit sicherte.

Ob der Meeresspiegel in hundert Jahren um ein paar Zentimeter oder mehr ansteigen wird, kann heute niemand mit Sicherheit vorhersagen, warum er das tut, noch viel weniger. Sollte der Meeresspiegel tatsächlich so weit ansteigen, dass die ersten Küstenbewohner nasse Füße kriegen, würde das nicht über Nacht geschehen, sondern im Laufe von Jahrzehnten, so dass darauf reagiert werden könnte.

Heute ein zukünftiges Atlantis oder Armageddon an die Wand zu malen, nur aufgrund von Computersimulationen und Rechenmodellen, erinnert mehr an Religion als an Wissenschaft.

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton


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