Laberknecht Rahmstorf

Martin, Dienstag, 13.02.2018, 08:30 (vor 2258 Tagen) @ Zarathustra4406 Views

Rahmstorf wirft Brocken hin die nichts mit seriöser wissenschaftlicher Arbeit zu tun haben.

„(4) Aus der Zeitverzögerung zu schliessen, dass CO2 keine Wirkung auf die Temperatur hat, ist ein Trugschluss. Der verzögert einsetzende CO2-Anstieg verstärkt vielmehr die Erwärmung. Es handelt sich um eine ganz normale positive Rückkopplung: steigende Temperaturen setzen CO2 aus dem Ozean frei, höhere CO2-Werte in der Atmosphäre wiederum führen zu weiterer Erwärmung. Was bei diesem Kreislauf zuerst anfängt, hängt einfach davon ab, woran von außen "gedreht" wird: an der Temperatur (wie durch die Milankovich-Zyklen) oder am CO2 (wie durch den Menschen).“

Das ist eine These ohne jeden wissenschaftlichen Beweis. Es ist eine Notthese, weil der zeitliche Nachlauf des CO2-Anstiegs von ihm kaum wegzudiskutieren ist.

Positive Rückkopplung würde im ersten Ansatz bedeuten, dass sich die Temperatur weiter aufschaukelt, also nicht wieder fällt. Dem könnte Rahmstorf dann aber erwidern, dass der Treibhauseffekt von CO2 nicht linear, sondern logarithmisch sei, er also bei weiterem Anstieg also immer weniger wirksam ist.

Allerdings behaupten die Klimawissenschaftler, dass nicht CO2, sondern die Verstärkung durch Wasserdampf der eigentlich treibende Faktor für die Klimaerwärmung sei. Nun würde ich aber annehmen, dass die Erwärmung in den Milanchovich-Zyklen mit kurzem Zeitnachlauf selbst den Wasserdampf ansteigen ließe, das höhere spätere CO2 also gar keinen Beitrag mehr liefern kann.

Diese Zusammenhänge können die Eisbohrkerne aber nicht aufschlüsseln. Auch ist die Wolkenbildung zu dieser Zeit unbekannt. Deshalb labert Rahmstorf irgendetwas Zusammengedichtetes vor sich hin.

Wer sich über den Stand der wissenschaftlichen Diskussion informieren möchte, der liest besser die kaltesonne.de.


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