Ich will, also bin (werde) ich?

Ashitaka, Sonntag, 07.05.2017, 14:16 (vor 2517 Tagen) @ Zarathustra5302 Views
bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 07.05.2017, 14:46

Hallo,

Es kann, falls es will, wenn nicht, dann nicht.

Ich erinnere an dieser Stelle gerne wieder an 6 Millionen vergaste Juden, die überleben wollten, es aber eben nicht konnten.

Bilden wir uns das nur ein? Oder ist der oben genannte Satz von dir nicht eine hinter deinem Restanschein steckende Frechheit gegenüber denjenigen, die sich über die Grenzen gegenwärtig real vorhandener Möglichkeiten bewusst sind?

Unser Kind konnte nicht weiter leben, trotzdessen, dass es bis zu seinem qualvollen Tod kämpfte, überleben wollte. Es konnte nicht weil es wollte!

Die Welt ist immer vom gegenwärtig verliehenen/vorhandenen Potential abhängig, nicht bereits vom Willen. Der Wille, er fällt zudem bei ausreichend Zwang als Entscheidungsakt (Willensakt) aus.

Dann nämlich, wird entschieden. Dann stellen Ärzte z.B. die Lebenserhaltungsmaßnahmen ein.

Aufwachen! Du hast dich völlig in der Träumerei verirrt.

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung