Auch wenn ich DIr grundsätzlich zustimme

re-aktionaer, Dienstag, 28.01.2020, 01:11 (vor 1549 Tagen) @ HansMuc3274 Views
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 28.01.2020, 01:20

... so möchte ich doch zu bedenken geben:
- Ich konnte weder jemals ein Elektron noch ein Atom sehen, fühlen oder spüren
- Ich konnte mich (gottlob) noch nie von der Gesundheitsschädlichkeit von radioaktiven Substanzen selbst überzeugen.
- Es ist mir auch noch nie gelungen elektromagnetische Wellen zu riechen.

Ich muss das alles glauben und es ist somit ebenfalls meinerseits Glaube und nicht Wissen. Das einzige was mich daran glauben lässt, ist der Umstand, dass die damit begründeten bzw. abgeleiteten Anwendungen für mich real erlebbar sind.
Damit kommen wir zum nächsten Punkt: Vieles von dem, was heute "wissenschaftlicher Konsens" oder "gesichertes Wissen" ist, entzieht sich der Möglichkeit der Überprüfung - nicht nur durch den Laien sondern auch durch den Fachmann. Man vertraut der Publikation - man hat selten die Zeit und Mittel das Experiment zu wiederholen.

Somit stellt Wissenschaft in ihrer praktischen Form innerhalb der Gesellschaft nichts weiter als ein Glaubensmodell dar. Deshalb können auch Demagogen die Wissenschaft immer wieder kapern und ihren guten Ruf für ihre Zwecke missbrauchen. Ob Genderstudies oder Klimawandel - das gesunde MIsstrauen fehlt und der akademische Konsens ist ein Kind seiner Zeit und ihrer Mächtigen. Welcher Wissenschafter verzichtet denn schon gerne mal auf ein Projektgeld?
Meine Erfahrung ist, dass die Mehrheit des akademischen Betriebs aus Menschen besteht, die fleissig Wissen akkumulieren und repetieren und ihre Überzeugung schlauer als andere zu sein aus der erlernten Fähigkeit ableiten sich in Form und Ausdruck innerhalb einer strikten Orthodoxie zu bewegen. Die Mehrzahl ist abseits ihres Fachgebietes erschreckend ungebildet und nicht in der Lage die einfachsten logischen Zusammenhänge selbst zu erkennen. Von Vorurteilsfreier Betrachtung und Openmindedness ist da sehr wenig vorhanden - auch wenn gerade die besonders ungebildeten dies von sich am meisten glauben.
Ich bin jedenfalls eher vorsichtig, mit der Abwertung von Theorien oder "Esoterik" - insbesondere im Bewusstsein, welche engen Grenzen der empirischen Forschung in der Erfassung von Phänomenen gesetzt sind, will sie sich innerhalb ihrer eigenen Regeln bewegen - Regeln die zweifellos sinnvoll sind.
Was die Mondlandung betrifft, sollte man das Mondauto mit einem hochauflösenden Teleskop sehen können und angeblich wurde ein Spiegel positioniert mit dem man eine Laserreflexion erzeugen kann. Überprüft hab ich es nicht. Was die Kritik an den Bildern angeht, so halte ich es für durchaus möglich, dass im publicitygeilen America die verwaschenen Livebilder nicht gut genug waren und man ein wenig im Studio nachgeholfen hat - sicher ist sicher - falls was mit dem Fotoapparat nicht klappt da oben.


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