Die erhellenden Erinnerungen der Überlebenden

b.o.bachter, Montag, 27.01.2020, 23:19 (vor 1548 Tagen) @ XERXES1762 Views

Hallo XERXES,

Irgendwie kitzelt Dein Kommentar meine Erinnerung. Gerade fällt mir wieder ein:

"Man darf sich nicht fragen, wie solch ein Massenmord technisch möglich war. Er war technisch möglich, denn er hat stattgefunden."

Oder:

"Wir brauchen keine Beweise, wir haben die Überlebenden"

Z.B. diese hier.

Vom Todesengel Mengele persönlich ausgewählt (was wohl der Quasi-Standard unter Zeugen ist), stand sie in der Reihe der Verdammten. Von dort entschlüpfte Sie und versteckte sich unter dem Küchenpersonal.

Rückblende, muss wohl sich bei der Ankunft ereignet haben:
An den Toren wurden sie und ihr älterer Bruder von ihrer Mutter, zwei jüngeren Schwestern und ihrem kleinen Bruder getrennt, die in die Gaskammern gebracht wurden. Sie sagte: Wir wussten nicht, dass der Rest der Familie auf die andere Seite gebracht worden war, um sofort vergast zu werden.

Demnach hat sie wohl von diesem Vorgang keine Kenntnisse. Jedenfalls, kurz nach der Tarnung als Küchenpersonal, hat sie an einem Todesmarsch von ca. 800km nach Bergen-Belsen teilgenommen. "Wir marschierten 21 Tage lang ohne Essen. Es war sehr kalt. Wir überlebten mit dem, was wir aus dem Boden auflesen konnten."

So war das, damals, gemäß den Zeugen. Auch der blaue Dunst eines farblosen Gases wurde wabern gesehen und viele Unglaublichkeiten mehr bezeugt.

Zu Deinem Eröffnungsbeitrag. Immer dann, wenn konkrete Zahlen in Betrachtung genommen werden, dann geht es sich nicht mehr plausibel aus.
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Viele Grüße


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