mal halblang!

mh-ing, Samstag, 25.01.2020, 13:55 (vor 1546 Tagen) @ Oblomow8126 Views

Ich kenne viele diverse Auswanderer, bin selbst ein Halbauswanderer. Ich denke nicht, dass hier jemand wünscht, dass diese Seuchen so ausbrechen und kommen. Aber man sollte doch etwas mal in die Zukunft denken:
- die Automatisierung wird in den nächsten Jahren vieles völlig verändern, so dass viele Arbeitskräfte schlicht frei werden, nicht mehr gebraucht
- der Zustand der Weltwirtschaft ist mehr als kritisch. Es wird irgendwann das große Beben kommen und dann wird es nicht so toll werden
- Wenn man meint, in der Auswanderung dem etwas besser zu entkommen, dann ist das eine Entscheidung. Genauso wie die Sache da wo man ist, auszusitzen
- So wie hier viele für Aufstand, Aktionen usw. werben, kann man genauso für Auswanderung und die hier jeweils gefundenen Lösungen werben - wenn man es halt für sich so richtig hält und im Anstand das betreibt.

Meine Erfahrung war und ist, dass es den meisten Auswanderen nicht so toll oft geht, wie man es dachte. Die meisten sind mit zu wenig Geld, zu alt oder zu verkorkst in die Auswanderung. Das muss daher scheitern oder wie im Herkunftsland nahe dem unteren Niveau dann liegen.
Wenn man hier in D seinen Erfolg hat, sich wie ich nun ein 2. Standbein schafft, um im Fall des Falles einfach mal dann länger nicht mehr hier zu sein, ist das eine vermutlich wenigen mögliche, aber sinnvolle Lösung.
Ich mache aber dafür keine Werbung, sondern genieße still, den tollen Ort und das, was ich nun dort habe.
Es hängt natürlich auch immer davon ab, was man denn erwartet. Ich gehe nicht vom kompletten Systemzusammenbruch aus. DAs wäre für die Mächtigen ein Rückschritt. Ich gehe von einer völligen Überwachung aus, einer Systemdikatur, die mir dann keinen Raum mehr lässt, ohne zu viel Gefahr zu laufen. Ich nehme an Verdienst mit, was noch geht und gehe dann, wenn die Eurodiktatur 2.0 nun wieder kommt (Hitler hatte das ja auch schon mal geschafft).


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