Ideologiewandel ist wie Klimawandel - extrem zäh.

nereus, Freitag, 24.01.2020, 08:02 (vor 1548 Tagen) @ Tempranillo1698 Views

Hallo Tempranillo!

Du meldest: Amichai Stein: *Wow, Amazing images: Senior Saudi Religious Leader Visits Auschwitz on 75th Anniversary of Liberation Jewish and Muslim memorial prayers were said together.*

Nach talmudischer Orthodoxie geht so etwas überhaupt nicht.
Damit wird die Hierarchie „entweiht“, wenn Du weißt, was ich meine.

Ich sehe eher eine neue Eintracht, die das bekannte Schneebrett mit dem Weihwasser des IMT besprüht, um es nachhaltig zu befestigen.

Langsam mahlen die Mühlen in der Geschichte – leider viel zu langsam.
Manchmal muß man die Dinge noch ein wenig aufblasen bevor sie platzen. [[zwinker]]

Das ist mir schon aufgefallen, aber erstens war Putin wieder viel zu zaghaft, und zweitens ist die in Auschwitz zelebrierte moslemisch-jüdische Allianz möglicherweise bei weitem wichtiger.

Mit Speck fängt man Mäuse.
In wenigen Tagen wird der Kushner-Plan veröffentlicht.
Wie geht das vor einer OP?
Zuerst kommt der Anästhesist und verabreicht die Betäubungsmittel.
Dann kommen die Chirurgen. [[freude]]

Und dabei immer an die Langzeitwirkungen denken.
Die Welt will endlich Ruhe da unten.
Da werden viele in Zitronen beißen müssen.

Das Teuflische besteht darin, daß mit der Beschwörung des Holocaust zugleich eine Zuteilung von Gut und Böse vorgenommen, vor allem das schändlichste Tätervolk aller Zeiten bestimmt wird, und leider auch Putin nicht bereit ist, dieses Schema durchgreifend zu korrigieren.

Putin hat uns schon vor 19 Jahren den ideologischen Frieden angeboten.
Wenn die depperten Deutschen das nicht annehmen, ist das ihr Problem.
Und Putin kann da ebenso nicht durchgreifend korrigieren, er kann nur kleine und unverdächtige Schritte machen.
Der böse Donald hat letztes Jahr sogar vergessen das große Unglück zu erwähnen und was hat er 2017 ins Buch von Yad Vaschem eingetragen:

„Es ist eine Ehre, mit all meinen Freunden hier zu sein – so fantastisch + werde nie vergessen.“

Quelle: https://www.handelsblatt.com/politik/international/holocaust-gedenkstaette-trumps-gaest...

Und was zischten und züngeltn die Nattern im Gebüsch dazu?

„Das schreibt man, wenn man oben auf der Zugspitze steht und die Landschaft bewundert“, sagte Mosche Zimmermann, emeritierter Professor von der Hebräischen Universität in Jerusalem, am Mittwoch. „Das ist keineswegs passend für Yad Vashem, aber typisch für Trump.“

Wie gesagt, es dauert halt.
Die Hoffnung stirbt immer zuletzt. [[zwinker]]

mfG
nereus


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