Ist der Hinweis auf ein Problem bereits eine Verharmlosung?

nereus, Mittwoch, 22.01.2020, 09:36 (vor 1549 Tagen) @ trosinette2035 Views

Hallo trosinette!

Du schreibst: Wenn Du so tust, als ob sich nur die verdorbenen Eliten mit den Betrügereien auskennen, verharmlost Du das hausgemachte Problem.

Wer hat’s erfunden?
Wer bestimmt die Regeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens?

Das hausgemachte Problem ist viel zu gigantisch, um allein von Menschenhand bewältigt zu werden. Solche Kleinigkeiten bewältigt in erster Linie die Zeit.

Menschenhände haben das Problem erschaffen und sie werden es daher auch "lösen" müssen.
Die Zeit macht das Übrige, ja.

Der Betrug hat Seiten, die vom Volk als äußerst wohltuend empfunden wurden und werden. Die wohltuenden Seiten sind Teil des Betruges und würden verschwinden, wenn die Maske fällt. Alle Ideen, die wohltuenden Seiten ohne Betrug zu erhalten sind Selbstbetrug.

Das sagte auch der Kinderschänder vor Gericht: "Die leckere Schokolade hat dem kleinen Mädchen gut geschmeckt und sie wollte mehr. Ich gab ihr mehr, wollte dann aber eine Gegenleistung."
Darauf sagte der Richter: "Ja, wenn das so gewesen war, wollte die Kleine offenbar ihren Vertrag nicht erfüllen."

So kann man die Sache natürlich auch sehen.

Meistens bekommt man Ewigkeiten nicht mit, dass man sich selbst betrügt - sowohl auf persönlicher als auch in gesellschaftlicher Ebene. Man macht sich halt gerne mal was vor.

Das ist alles richtig, aber das berechtigt niemanden andere Leute bewußt in eine Falle zu locken.
Das bewußte Rekrutieren von Dummbatzen gehört ebenso dazu.

Wir sind auf der Zielgeraden zur Errichtung einer neuen Diktatur.
Rot und Braun hatten wir schon - jetzt wird sie grün.

mfG
nereus


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