"Wir werden getragen und tragen zugleich!" :-)

Silke, Montag, 20.01.2020, 09:20 (vor 1552 Tagen) @ Ashitaka2977 Views
bearbeitet von Silke, Montag, 20.01.2020, 09:42

Wie stets, erhellende Statments, lieber Ashitaka und Ostfriese, u.a.

Er meint womöglich die wahre Liebe zur
Wirklichkeit, die Bewusstwerdung, dass niemand etwas aus sich selbst heraus
vermag, niemand für seine Taten schuldig sein kann. Sich selbst und allem
vergeben können!

Das gehört zum Kernverständnis der ganzen Überlegungen - egal, wer da alles was meint - vieles ist da hilfreich und ergänzend um eine bessere Sicht zu bekommen, viele ahnen oder fühlen, was ist (durch die Simulation hindurch).
Der Drachen gehört benannt und beschrieben, damit er seine Drachenhaftigkeit verliert und besiegbar wird (und nicht ängstlich immer weiter als "Der, dessen Namen nicht genannt werden darf" bezeichnet wird).
Etwas, das einen Namen bekommt und eine einigermassen korrekte Beschreibung ist angreifbar und kann unter Kontrolle gebracht und gehalten werden.

Im hektischen Alltag fällt uns das Vergeben unheimlich schwer, mit
ausreichend Passivität (so bei mir während der Urlaube) kann man sich das
"durch die Gegenwart geschoben werden" der Menschen durch Schwingungsrade,
welche keine ausreichende Frequenzhöhe (keinen Gegenwartsdrang) besitzen
und aus den zurückliegenden und vor uns liegenden Zeiten ihre Entsprechung
in den höchsten Frequenzen (bis hin zur Vergegenwärtigung) erfahren, aber
bewusst machen.

Wenn wir nicht aus dem Chaos immer neues Potential bei uns einbinden und in eine wie auch immer gearteten Ordnung integrieren, würden wir schlicht verhungern und überschuldet ausfallen - was immer das auch sein mag.
Ohne Apfelpflückersprache könnten wir keinen Apfel suchen, erkennen, pflücken und so in uns integrieren, dass wir ein wenig mehr Potentialität haben um ein wenig mehr Potential entfalten zu können - danach noch höher verschuldet, noch vermögender, noch komplexer, noch kritikaler, noch informationsreicher, eben einfach anders (fortgeschrittener), was wir als Ablauf von Zeit und Veränderung des Ortes definieren, die ja auch wieder nur Simulationen sind.

Die Zentralmacht in Form ist Simulation!

Genau. Aber: alles, was von und vom Herzen kommt, kann niemals

Simulation

sein!


Weil die Liebe bzw. unser über das bloße Geben und Nehmen hinausgehendes
"Vergeben" bzw. "sich Verlieren" die Erkenntnis, ein Ja!, zur
tieferen Verbundenheit ist. Es ist das Bewusstsein, dass wir trotz der
Verschiedenheit einander entsprechen und eine Entsprechung aller unsere
Gegenwart umarmenden Zeiten sind.

Sehr schön beschrieben.
Lebewesen kämpfen beständig um Separierung von Anteilen, um im Gegeneinander ein Vorankommen zu simulieren, das nicht existent ist.
"Erde zu Erde, Asche zu Asche, Staub zu Staub."

Wir werden getragen und tragen zugleich!

...wir treiben und werden getrieben, schaffen und werden geschaffen, gebären und werden geboren, beenden und werden beendet, verschulden und werden verschuldet, bemächtigen und werden bemächtigt in einem alles übergreifenden und alles durchdringenden Muster, dass wir als in einem Zentralmachtsystem voran treibendes Phänomen erleben, welches allgegenwärtig und immerdar ist, so lange der Energiedurchfluss durch unsere Biosphäre hindurch aufrecht erhalten wird.
Mangels Wissen und Können haben wir Bilder von göttlichen Strukturen entwickelt, wie schon Tiamat gegen Marduk in denen wir das Gute gegen das Böse, das Geordnete und Ordnende gegen das Chaos und das Unordnende antreten lassen und selbst dabei antreten, um am Ende immer nur zu verlieren und unseren Nachfolgern den weiteren Kampf zu überlassen und nicht wie in Hollywood-Schinken als Sieger in einem "Happy End" aus dem Film zu gehen, das es nicht geben kann.

"Was, wenn wir lernen, uns die Gegenwart als ein "durch die Zeiten geschoben werden" bewusstzumachen, wir die Funktion der Zeit gründlich überdenken?"

Dann wären wir wieder ein Stück weiter im Erkenntnisprozess. Wer wagt das schon bei all den alltäglichen Problemen, die es scheinbar zu bewältigen gibt?

Manchmal komme ich mir vor wie ein Messie, der seine ganz spezielle und strenge Ordnung schafft, die nicht berührt werden darf, weil sonst in einem einzigen und kurzen Augenblick aus einer vermeintlichen Ordnung ein unglaubliches Chaos wird.
What a mess!

Liebe Grüße
Silke


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