Seit Anfang des Jahres unterscheidet sich Panama in weiterer Hinsicht von > vielen anderen Ländern. Während in Europa – und gerade in Deutschland > – das Waffenrecht verschärft wird, wurde es in Panama gelockert und > wohingegen Europäern die Möglichkeit, sich verteidigen zu können, > genommen wird, ist es in Panama umgekehrt

Das "Deutsche Waffenrecht" sieht ein Bedürfnis für Schusswaffen in privatem Besitz ausschließlich für Sportschützen und Jäger vor. Kein Bedürfnisgrund eine Waffe in Deutschland zu beantragen wäre Selbstschutz/verteidigung. Wenn du ein "Zuverlässiger Mensch" bist und nichts auf dem Kerbholz hast, stehen dir als Sammler, Sportschütze oder Jäger die Türen offen und du kannst unter Wahrung der Sorgfaltsplicht und sonstigen Vorschriften die das Waffenrecht parat hält, für überschaubares Geld, deinem Hobby nachgehen. Das neue Waffenrecht hat glücklicherweise keine wirklichen Einschränkungen für Sportschützen gebracht. Wer mir jetzt kommt mit Magazinbegrenzung - das ist lächerlich, die Dinger sind gewechselt in 1 Sekunde. Hier hat die Politik eine Beruhigungspille fürs Volk verstreut. Dummerweise interessieren sich Terroristen nicht für Waffengesetzte...

ab Anfang dieses Jahres dürfen > Feuerwaffen wieder importiert werden. Zwar ist das Land nicht als > "unsicher" einzustufen, aber schließlich bereiten wir uns auf der Finca > Bayano auf eine Zeit vor, in welcher weltweit keine \"paradiesischen > Zustände\" vorherrschen werden und es daher ein Vorteil sein wird, über > Feuerwaffen zu verfügen. Wer dazu eine andere Meinung vertritt, hat meines > Erachtens die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt.

Tja, jeder deutsche Legalwaffenbesitzer wird im Rahmen einer Sachkundeprüfung auch mit dem Kapitel Notwehr/Nothilfe vertraut gemacht. So ist es auf befriedetem Grundstück kein Problem selbst mit 10.000 Schuss und mehreren halbautomatischen Waffen legal sein Abendbrot einzunehmen! Nur was bringt mir das? Wenns wirklich Ärger gibt, verriegel ich die Tür und rufe die Polizei. Die kommt im Regelfall sogar nach wenigen Minuten! Ich glaube, da kann Panama nur von träumen....?

Von 2010 bis Ende 2019 gab es in Panama ein Waffeneinführverbot, was dazu > führte, dass die Auswahl an Waffen sehr begrenzt war und dass nur > gebrauchte Waffen erhältlich waren, deren Preis bis zu fünfmal höher > war. Eine zehn Jahre alte Pistole der Marke Sig Sauer, deren Neupreis 2009 > sechshundert Euro betrug, kostete in Panama 2019 in gutem Zustand bis zu > 3.000 Dollar. Das änderte sich mit Beginn dieses Jahres. Nun kostet die > gleiche Waffe mit Steuern etwa das 1,5-Fache des Exportpreises; abgesehen > davon ist sie natürlich neu. Der Grund der Aufhebung des > Waffeneinfuhrverbots ist die Einsicht, dass mit legal verkauften Waffen so > gut wie keine Verbrechen begangen werden.

Eine Waffe zu kaufen ist eine Sache. Bei regelmäßigem Gebrauch für sportliche Übungen oder Wettkämpfe gibts immer was zu reparieren. Da stehste dann in Panama schön blöd da, wenn die Nase der Hülsenausziehkralle gebrochen ist von deiner Sig Sauer....!

Ein entscheidender Vorteil in Panama ist, dass wir als Einwanderer mit > gültiger Aufenthaltserlaubnis Waffen nicht nur besitzen, sondern auch > tragen dürfen. Natürlich nur, wenn sie verborgen sind! Um eine Waffe > kaufen zu können, musst Du über ein einwandfreies Führungszeugnis > verfügen, in deinem Urin dürfen keine "illegalen" Drogen nachgewiesen > werden und Du musst einen einfachen psychologischen Test bestehen.

Ja, wer´s braucht, mag darin ein Vorteil sehen. Allerdings ist der Notwehrparagraph eine heikle Sache. Selbst wenn es mir erlaubt wäre eine Waffe zu "Führen", ist der Einsatz dieser mit vielen Fragezeichen verbunden. Wobei Fachleute bekunden, daß Schusswaffe auf 7m Distanz gegen Messer meist verliert.

Was den Kauf von Munition betrifft, so ist dieser auf 500 Schuss pro Monat > begrenzt.

Da haben es "die Berechtigten" in Deutschland viel besser! Ich kann günstige Sonderangebote nutzen und 1000er Packs bestellen. Wenn mir danach ist auch von mehreren Kalibern gleichzeitig. Die Sportschützen beantragen meist sogar eine Wiederladeerlaubnis. Hier lässt sich einiges an Präzision rausholen und auch viel Geld sparen. Das ganze läuft unter §27 Sprengstoffschein...! Der Umgang mit NC-Pulver oder auch Schwarzpulver wird hiermit genemigt.

Dabei ist zu beachten, dass minderwertige Munition bereits nach > einem Jahr unbrauchbar wird, weil wegen der schlechten Verarbeitung > Feuchtigkeit in die Projektile eintritt.

Was hast du da für seltsame Projektile! Holz?

Hochwertige Munition ist bei > entsprechender Lagerung auch in den Tropen Jahrzehnte haltbar.

Hoffentlich werden wir unsere Waffen außer zu Übungszwecken nie > brauchen,

...wo übt ihr denn? Nächster Schießstand 150km um die Ecke?

aber in schlechten Zeiten über gute Waffen zu verfügen, ist > neben der Voraussetzung, das ganze Jahr über Lebensmittel produzieren zu > können, ein wesentlicher Teil unserer \"Überlebensversicherung\" auf der > Finca Bayano.

Heute kommt ganz schnell eine Reaper Drohne und schickt dir eine Hellfire-Rakete durchs Seitenfenster...

Gruß aus > Panama > > Cascabel

Gruß Zorro

--
Haftungsausschluss! - Beachten Sie bei "Börsenpostings & Analysen" bitte den Disclaimer des Gelben Forums!
Die in diesem Posting enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Anlageinstrumenten dar.