keine Bange

Echo, Freitag, 17.01.2020, 11:33 (vor 1532 Tagen) @ Plancius4844 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 17.01.2020, 11:40

Erst einmal, was du suchst ist ein Zähler mit Rücklaufsperre. Indem du den Messstellenbetreiber von deinem Vorhaben in Kenntnis gesetzt hast, liegt schonmal kein Betrug vor. Alle neueren Zähler sind rücklaufgesichert. Die alten nicht.

Saldierend bedeutet, dass die Verbräuche auf allen drei Phasen aufaddiert werden. Ist ein Verbrauch auf einer Phase negativ, gleicht das die anderen Phasen unterm Strich aus. Der Zähler bleibt dann u.U. einfach stehen. Die Sache mit dem 'überschüssigen Strom schenken' ist nicht einheitlich geregelt. Üblicherweise interessiert sich für die Balkonkraftwerke quasi niemand; die Einspeisung wird geduldet. Offiziell müsste man alles bei der Netzagentur melden und eine Verzichtserklärung aushandeln und und und...
Immerhin dürfen die Kleinstanlagen mittlerweile sogar ohne konzessionierten Elektriker angeschlossen werden. Wenn du sie einfach einsteckst, wird kein Hahn danach krähen. I.d.R. auch nicht das Finanzamt, obwohl du dir ja die MwSt und Stromsteuer erstatten lässt falls der Zähler rückwärts läuft. Das ist alles Kleinkram. Wegen der übertriebenen Bürokratie gibt es sehr viele Schwarzanlagen.

Die neuen Zähler sind ohnehin so teuer, dass es sich schon wieder lohnt, die Photovoltaik ne nummer größer zu bauen und den Strom zu verkaufen. Dann braucht man jedoch auch einen Zweirichtungszähler und sollte wirklich alles korrekt anmelden.


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