Democracy at it's best

Tempranillo, Mittwoch, 15.01.2020, 10:46 (vor 1534 Tagen) @ Falkenauge4412 Views
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 15.01.2020, 11:37

Hallo Falkenauge,

zu dem erneut hervorragenden Artikel Angelika Eberls darf ich ein paar Anmerkungen machen.

Die in diesem Ausschnitt behauptete „breite Übereinstimmung“ besteht nicht. Umfragen aus jüngerer Zeit beweisen, dass die große Mehrheit der Deutschen keine Bundeswehr-Einsätze im Ausland will. Aber was die Bevölkerung will, zählt offenbar nicht.

Wir leben in einer Demokratie. Dort zählt allein, was das große Geld und die Auserwählten wollen. Bevor wieder einige hysterisch werden: das könnte man auch Bernard Lazare entnehmen, läse man ihn denn.

In Sachen Demokratie schreibtLazare sinngemäß das Gleiche wie Céline. Sie sei eine Form der Minderheitenherrschaft. Lazare: *Durch die Revolution von 1789 sind die ...Piieeep...-en innerhalb kürzester Zeit von Sklaven zu Herrschern geworden.*

Den Sozialstaat stellt Bernard Lazare als jüdische Erfindung dar. Seit der Antike seien Synagogen auch Einrichtungen der gegenseitigen Hilfe gewesen, die sehr dazu beigetragen habe, die jüdische Diaspora zu verbreiten und ihren Zusammenhalt zu sichern. Wer als reicher Kaufmann nicht bereit gewesen gewesen ist, an die Synagoge seine Sozialabgabe zu leisten, sei mit dem Bannfluch, Herem belegt worden.

Zwei Monate später, am 11.8.2018, gab Wolfgang Ischinger dem Tagesspiegel ein Interview, in dem er folgende, bemerkenswert grenzdebile Aussage machte: „Als deutscher Botschafter in den USA habe ich gerne gesagt: In der Geschichte haben wir Deutschen oft auf der falschen Seite gestanden. Nun werden wir immer auf der richtigen Seite stehen.“

Die richtige, amerikanisch-transatlantische Seite ist für den Transatlantiker Ischinger dort, wo man unendlich mehr Angriffskriege vom Zaun gebrochen und etwa 100 mal mehr Menschen ausgerottet hat als Adolf Hitler und die Nazis.

Fazit
Folgender Schluss ist daraus zu ziehen: Die transatlantischen Hintergrund-Mächte drängen sehr stark, dass Deutschland – und womöglich alle EU-Staaten – künftig das Leben ihrer Soldaten für die Wirtschaftsinteressen der westlichen Interessen einsetzen sollen.

So ist es schon 1914 und 1939 gewesen. Phantastische Bücher sind darüber geschrieben worden, für die sich in Deutschland keine Sau interessiert. Am deutlichsten ist wieder einmal der schwer verwundete Verdun-Veteran Céline gewesen. In seinen Pamphleten schreibt er, die Soldaten des Ersten Weltkriegs seien für Israel gestorben. Beim zweiten, vor dem er seit 1937 eindringlich warnte und sich damit das Leben kaputt gemacht hat, werde es nicht anders sein.

Um alle Deutschen wieder und weiterhin in ein geistiges Schuldgefühl-Gefängnis bannen zu können, das bisher Deutschland jahrzehntelang so erfolgreich helotisiert hat, brauchen diejenigen, die hinter dem Vorhang agieren, unbedingt eine Kriegsbeteiligung Deutschlands an einem künftigen großen Krieg. Und wenn den Hintergrundmächten gar ein Weltkrieg mit deutschen Beteiligung gelänge, dann würde das den Grund liefern, ein für alle Mal mit den Deutschen Schluss zu machen – wenn sie nicht durch Atomschläge bereits physisch verschwunden sind.

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Es wäre so leicht, aus der Schuldhypnose herauszukommen. Nur interessieren sich die Deutschen nicht dafür. Sie beschäftigen sich lieber mit amerikanischem Schund, wozu ich ausdrücklich Geschichte sowie Wirtschafts- und teilweise auch Naturwissenschaften zähle, Oswald Spengler und bedeutungslosem Krempel aus der griechisch-römischen Antike.

Wie gewaltig muss doch die Indoktrination gewisser deutscher Eliten sein, dass sie diese Gefahr nicht sehen?

Es sind Demokraten. Daraus ergibt sich das andere ganz von selbst.

„Die führenden Persönlichkeiten arbeiten an der Zerstörung
Europas; diese führenden Persönlichkeiten ersinnen als ein
Stück ihres „Friedenswerkes“ etwas, aus dem Maßnahmen
hergeleitet werden, welche zu der wirtschaftlichen
Zerstörung die völlige seelische Selbstvernichtung des
deutschen Volkes herbeiführen sollen.“ Rudolf Steiner.

Die durch den Amerikanismus induzierte seelische Selbstvernichtung, sagt mir mein Bauchgefühl, geht der physischen Auslöschung voraus.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).


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