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Ashitaka, Sonntag, 05.01.2020, 13:54 (vor 1544 Tagen) @ stokk2710 Views
bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 05.01.2020, 14:09

Hallo stokk,

Ich habe jetzt Dein System auf stockcharts einmal nachgestellt, und kann
jetzt erst Deine Ausführungen nachvollziehen.
Momentan bin ich nicht sicher, was ich als Kaufsignal gelten lassen soll.
Prüfe ich noch.

Für mich gilt es, wie bereits erklärt, abzuwarten. Deshalb werfe ich ja die Frage in den Raum. Die Antwort (Sicherheit) ist im Gegensatz zur hohen Wahrscheinlichkeit gegeben, sobald für mich klar ist ob sich der EMA-Abstand 34-55 als nächstes ausweiten können wird.

Was ich optisch zu den EMA-Differenzen sagen kann, scheinen diese ein
mächtiges Tool zu sein. Wird geprüft.

Mächtig aber ebenso mit Vorsicht zu geniessen. Man muss lernen alle exponentiellen Zusammenhänge und Steigungswertentwicklungen klar vor dem geistigen Auge zu haben und sich von allen äußeren Annahmen loslösen. Allein das Vertrauen auf Elliott-Wellen-Zählungen verzerrt die Sicht. Für mich sind Elliott-Wellen-Zählungen gute Musterwiedererkennungen an der Oberfläche (EMA1) die aber keinen Blick auf die tieferen Potentiale und Prinzipien des Preises gewähren.

Einen Einstieg früher als der 19. Dezember (bei Gold) habe ich nicht
unbedingt, die Renko-Bars geben ja auch gerne mal Fehlsignale.
So ein Sägezahnmuster kann sich ja monatelang hinziehen, und dass es sich
dann in die gewünschte Richtung auflöst, ist auch nicht sicher.

Der Einstieg wäre den Steigungswerten nach schon am 3. Juni 2019 sehr sicher gewesen. Aber das ist im Rückblick sehr leicht gesagt. Man hätte sich das erst einmal zu dem Zeitpunkt bewusst machen müssen. Das ist doch der eigentliche Knackpunkt, der Zweifel daran, dass sich die Gegenwart nur im Rahmen des Prinzips der Schwingung und Entsprechung veränder kann.

Was würde Dir denn helfen, dh. welche offenen Fragen hast Du noch?

Was mir helfen würde? Mehr Ruhe bzw. lange Abende an denen ich mich ungestört in das EMA-Feld fallen lassen kann. Kennst du einen Indikator der die Darstellung der zweiten und dritten Ableitung der EMA-Abstandswerte der gesamten Zeitreihe ermöglicht?

Vielleicht habe ich als Chartbastler noch eine Idee, da habe ich ja von
Papillon viel gelernt. Hast Du schon Kagi- oder Range bars geprüft, die
werden auch gerne verwendet, da Sie zeitunabhängig sind.

Ja, aber nur Renko bietet ein den Vorgaben nach (Boxsize, Box-Intervall) klares Chartbild. Mit Rang Bars ginge es prinzipiell auch, aber da bleibe ich lieber bei Renko-Charts. Wie gesagt, ich würde Renko-Charts und die Boxbildungen alleine niemals als Signalgeber benutzer. Aber um die pure Preisaktion ohne Fesseln einer Zeitachse nachzuvollziehen und sich darauf basierend ein klares Bild des gesamten EMA-Feldes zu machen sind sie Gold wert. Man schaltet so jeden Störfunk der für die Divergenzen und Konvergenzen letztendlich unerheblich ist, fein aus.

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Herzlichst,

Ashitaka

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