Wer braucht Kultur, ein paar Pawlow'sche Reflexe reichen auch

Tempranillo, Samstag, 04.01.2020, 11:51 (vor 1536 Tagen) @ Tempranillo1272 Views

Aus eigener (europäischer) Kraft ist eine Gegenwehr nicht mehr zu
erwarten, zu sehr sind unsere Völker, unsere Jugend im
hedonistisch-dekadent-kulturmarxistischen Sinne konditioniert, daß sie die
eigene Vernichtung aktiv bis zum Kultursuizid mit geiferndem grünen Eifer
betreiben.

Zum Kultursuizid gehört, daß die meisten wie dressierte Hunde antworten würden *bestimmt wieder eine dreckige Nazisau*, sobald ich frage, wer diese Zeilen geschrieben haben könnte?

* Die emanzipierten Juden drangen als Fremde in die Nationan ein, und es konnte nicht anders sein, wir haben es gesehe, denn sein Jahrhunderten waren sie ein Volk unter den Völkern, ein spezielles Volk, das dank seiner strengen und genauen Regeln, auch dank einer Gesetzgebung, die es abseits gehalten hat und half, ihn zu verewigen. Sie traten in die modernen Gesellschaften nicht als Gäste, sondern Eroberer ein.
(...)
Sie waren ein Stamm von Kaufleuten und Kreditgebern, heruntergekommen vielleich durch die Parxis des Merkantilismus, aber, dank dieser Praxis, bewaffnet mit Qualitäten, die in der neuen wirtschaftlichen Organisation ein Übergewicht bekamen. Also war es für sie leicht, sich des Handels und Finanzwesens zu bemächtigen und, man muß es noch einmal wiederholen, es war ihnen unmöglich, nicht so zu handeln.*

Nichts könnte falscher sein, als einen Nazi oder verbohrten Antisemiten zu vermuten.

Die Zeilen stammen von Bernard Lazare.

Zur Überprüfung das Original:

*Les Juifs émancipés pénétrèrent dans les nations comme des étrangers, et il n'en pouvait être autrement, nous l'avons vu, puisque depuis des siècles ils formaient un peuple parmi les peuples, un peuple spécial conservant ses caractères grâce à des rites stricts et précis, grâce aussi à une législation qui le tenait à l'écart et servait à le perpétuer. Ils entrèrent dans les sociétés modernes non comme des hôtes, mais comme des conquérants.
(...)
Ils étaient une tribu de marchands et d'argentiers, dégradés peut-être par la pratique du mercantilisme, mais armés, grâce à cette pratique même, de qualités qui devenaient prépondérantes dans la nouvelle organisation économique. Aussi, il leur fut facile de s'emparer du commerce et de la finance et, il faut le répéter encore, il leur était impossible de ne pas agir ainsi*, S. 104.

Was treibt ein Volk, das sich für wer weiß wie intelligent hält dazu, die besten Sachen jahre- und jahrzehntelang zu links liegen zu lassen und sich stattdessen der lustvollen amerikanischen Koprophagie hinzugeben?

Sie traten in die modernen Gesellschaften nicht als Gäste, sondern Eroberer ein.

So schildern das auch Werner Sombart und, sogar was die mittelalterlichen Gesellschaften betrifft, Cecil Roth.

Hat Bernard Lazare mit seinem 1894 erschienen Buch *Der Antisemitismus, seine Geschichte und seine Ursachen* nicht einen wichtigen Hinweis gegeben, daß bestimmte Affekte und Einstellungen ganz andere Ursachen haben, als in dem, was uns anglomerikanische Lügenpropaganda und Demokrattengeschmeiß seit Jahrzehnten einzutrichtern versucht?

Lazare erwähnt und wertet auch aus, was es seit dem Jahr 500 an lateinisch geschriebenen judaismuskritischen Schriften gibt, in denen sich nicht wenige interessante Darstellungen finden lassen.

Warum hat noch kein einziger, der sich so viel auf die Segnungen des Lateinunterrichts einbildet, diese Quellen ausgewertet?

Bei den meisten Lateinern reicht es höchstens dazu, Cicero zu zitieren, natürlich immer jene Passagen, die nahelegen, das Volk noch weiter nach unten zu treten und autoritär zu schikanieren, oder wie Franz Josef Strauß ein *pacta sunt servanda* in die Mikrophone zu bellen.

Daß es auch ein anderes Feld lateinische Texte gibt, das für uns und unsere Befreiung nicht uninteressant sein könnte, habe ich vor wenigen Tagen bei Bernard Lazare erfahren.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).


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