[...]
Wohnsitz:
Ein Geschäftspartner aus unserem Bereich gründet eine Altersresidenz mit
anmeldefähiger Adresse in D.
Da sind dann aber nur wenige Zimmer die bei Bedarf für
Kurzzeitaufenthalte vergeben werden können, ansonsten meldet sich der
gemeine dt. Rentner bei dieser Altersresidenz an, auch als dt.
Wohnanschrift, zahlt seine "Verwaltungsgebühren" von z.B. monatlich
30,-€ und bekommt dafür im Gegenzug Unterstützung bei
Behördenangelegenheiten, kann sein dt. Bankkonto hier betreuen lassen und
sich relativ entspannt nach Th, Ro, Hellas etc. absetzen und braucht nicht
wegen jedem Pinselstrich unter irgendein Dokument hier antanzen.
Die Altersresidenz erledigt die Dinge hier in Europa vor Ort und mit dem
Geschäftspartner (=Rentner) per Email und Briefpost. Dazu müsste der
hiesige Betreiber mind. eine Sekretärin neben dem Verwalter haben und
einen guten Draht zu div. Anwälten.
Ist so ein Geschäftsmodell denkbar?
[...]

siehe hier
oder hier

Zu bedenken ist weiterhin:
Nach der letzten Änderung des Meldegesetzes (Missbrauchsbekämpfung) benötigt man für eine Anmeldung im EMA (Einwohnermeldeamt) eine Bescheinigung des Vermieters oder einen Eigentümernachweis.

Sobald eine Anmeldung erfolgt, gehen die Daten automatisch(!) an das Finanzamt, den Rentenversicherer, das Standesamt, den örtlichen Abfallentsorger (--> Abfallgebührenbescheid) und den Zwangsabgabenverein der jeweiligen Landesanstalt (--> Bescheid über "Haushaltsabgabe").

Das sind die Stellen, die informiert werden, bei denen ich mir sicher bin.

Bei weiteren Einrichtungen bin ich mir nicht sicher.

Beispiel: Ich unterhalte noch eine gemietete Wohnung, die ich unter vermietet habe. Ich bin polizeilich abgemeldet, habe aber weiterhin mein Namensschild am Postkasten.
Letzte Woche bekomme ich eine Mail meines Versicherers, dass mir Briefpost nicht zugestellt werden konnte ...
Dafür habe ich momentan noch keine Erklärung.

Gruss,
der

--
Albatros