Ganz so schwarz sehe ich nicht

Waldläufer, Samstag, 14.12.2019, 07:39 (vor 1586 Tagen) @ solstitium1903 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 14.12.2019, 08:02

Ich hätte da mal ein Problem.
Nach meinem bescheidenen Kenntnisstand von vor wenigen Jahren, gibt (gab)
es einen netto Lebensmittel Maximalimporteur pro Einwohner der ganzen Welt.
Und wenn ich damit auch noch heute exakt liege, ist dieser Maximalimporteur
von Lebensmitteln:

Deutschland.

Sie beachten folgende Punkte nicht.
Ein nicht unerheblicher Teil der produzierten Biomasse wandert als erneuerbare Energie umgewandelt in Strom in unsere Steckdosen.

Biomasse(, Öle, teils auch Alkohole) wandern in unsere Tanks der Autos.

Und dann noch dieses; war ich dieser Tage selber verblüfft, weil ich das nicht wusste.
Ich war beim Bauern, um Weizen für meine Hühner zu holen. In der Halle, in der die verschiedenen Sorten Getreide lagern, die zum Mischen für die unterschiedlichsten Tierarten benötigt werden, lag auch ein großer Haufen mit wirklich gut aussehendem Roggen. Roggen verwendet man eigentlich ausschließlich für Brot und mir fällt keine Tierart ein, für die eine Verfütterung nützlich ist. Ich frag ihn so: "Wo mischt Du denn den Roggen mit rein, den verfüttert man doch nicht." Da meinte er: "Na, der wird verbrannt, der hat die höchste Heizleistung von allem Getreide."

So läuft erneuerbare Energie! [[kotz]]

Verkaufen wir also nichts, gibts nichts mehr zu Essen. Ganz einfach!
Verschwinden die Fabriken, verschwindet das Leben!

Wissen Sie, wie viel wir verschwenden? Ich habe mal ein Halle gesehen mit z.T. erst einem Tag altem Brot. Früher wurde altes Brot wenigstens an die Schweine verfüttert. Nach EU Gusto ist das verboten. [[kotz]]

Alles ist dekadent in diesem Staat der Lobbyisten.

Das, was das Umland der Städte zu liefern in der Lage ist, ist nicht ein
Bruchteil der Kalorien, die wir als Kalorienimportweltmeister nun mal aus
Holland, Spanien, Südafrika, Chile, Ägypten, Vietnam, Argentinien, China
und sonst woher bekommen solange wir Autos und Maschinen verkaufen
konnten!

Wir könnten viel selber tun. Es gibt jede Menge Land um unsere Häuser herum. Und es ist egal, ob in der Stadt oder vor allem auch auf dem Lande natürlich. Und wenn dort nur Obstbäume, Obststräucher und Wildobst angebaut würde. Es gibt so viele Flächen, wo teils nutzloses Grünzeug (auch im Interesse der Insekten) steht. Das würde ich alles austauschen gegen Insektennützliches und Essbares.

Die DDR ist allein nur wegen der fehlenden Bananen gescheitert, wer sich
erinnert!
Fleisch war auch mal knapp, und Polen hatte in den 1980ern so nahezu gar
nichts mehr, was wie Wurst aussah. Und die Polen hatten Fläche, für 1/3
derer die bei uns auf derselben Fläche zu leben verdammt sind.

Ich habe nie gehungert, auch nicht an Fleisch! Es gab viel regionales und saisonales, was ich aus heutiger Sicht für sehr, sehr erstrebenswert halte. Die Auswahl war nicht groß, das ist wahr, aber so etwas ließe sich leicht verbessern.

Zurück zum Thema:
Das was da draußen vor sich geht ist Krieg. Es ist ein Wirtschaftskrieg,
gepaart mit ideologischer Kriegsführung durch Medien und Schule, dass es
schlimmer kaum noch geht, worauf die Jugend bereitwillig Selbstmord zu
begehen freudig gewillt ist, und dabei auch noch die Lebenswerke der
Vorfahren anmaßend verächtlich über Bord schmeißen will.

Das ist wahr!!!

Zunächst ging es mit der Zerstörung der Montanindustrie NRW‘s nebst
Kohle vordergründig um die Verunmöglichung der Herstellung der
Wehrhaftigkeit aus eigener Kraft, so wie wir es in den 30ern teilweise
bewerkstelligen konnten.

Hernach, aus Karbonfasern und Elektromotoren nebst Akku oder
Verlängerungsstromleitung stellt man nun mal keine Panzer her, und ohne
Panzer, solange die Gegenseite diese noch hat und unbegrenzt herstellen und
gegen uns einsetzen kann, ist allein die Idee einer Wehrhaftigkeit bereits
absurd.
Ohne Waffe in der Hand, keine Verhandlungspartner auf Augenhöhe. Man
betrachte nur mal den Umgang der Atommächte untereinander gegenüber
jenen, die eben keine Atommächte sind!

Da stimme ich auch zu.

Mit der Zerstörung der letzten Mehrwertquellen, gepaart mit der
Verblödung im BRD- Schulssystem, ist Schicht im Schacht – das war‘s
Ende Gelände!

Noch gäbe es genug Wissen in unserem Lande, um das Ruder umzureißen.

Und das passiert nirgends auf der Welt eher, als bei uns, weil nirgends
auf der Welt so viele Menschen auf so wenig Raum leben.

Ich bin der Meinung, das genug Essen vorhanden ist, wenn man sorgsam darauf achtet, dass nichts verdirbt!

Vor 80 Jahren, Thorsten Schulte behauptet in „Fremdbestimmt“ sogar
bereits im Weltkrieg 1 vor über 100 Jahren, hetzte man uns gegen die
Russen einzig mit dem Ziel, auf dass sie sich gegenseitig so stark, wie es
nur geht, dezimieren. D-Day erfolgte mit der Erlangung dieser Dezimierung
und ab diesem Tag wurde dann auch die Treibstoffproduktion bombardiert.
Tags zuvor war sie noch gut und gewünscht, Russen zu dezimieren.

Wohl wahr.

Millionen von uns werden einfach verhungern!
Und „die“ sitzen am Fernseher und machen sich Bier und Popcorn auf,
und schauen zu.

Dekadenz

Jetzt spinnt mein Laptop komplett, sorry, ich kann nicht zu Ende schreiben und auch nicht richtig korrigieren. Er löscht Sachen und kopiert Dinge paar mal, macht Fenster auf und zu...
Falls etwas doppelt da steht, bitte nicht daran stören.

schöne Grüße an alle

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg


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