Die Mieten sind locker bezahlbar, aus der Portokasse sozusagen. Wie eine eingehende und umfassende Untersuchung ergeben hat...

Mephistopheles, Samstag, 07.12.2019, 12:52 (vor 1573 Tagen) @ Efímera2466 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Samstag, 07.12.2019, 13:05

13,24 € ist ja nicht so schlimm, aber das ist es ja nicht. Dazu kommen
Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, ein Monat bezahlter Urlaub, Krankzeiten,
bezahlte Feiertage, Sozialversicherungsanteile, die Rückstellung für die
Entschädigungen bei Entlassungen. Da kommt man rasch auf
Nettoarbeitskosten von 30 €uros. Dazu kommen dann die Betriebskosten des
Unternehmers, Büro, Fuhrpark, Maschinen, Miete, Zahlungsausfälle, und was
sonst noch alles ist. Nun rechne mal einer die Baukosten für eine
Einfamienhütte und erzähl dann was von bezahlbaren Mieten.

...liegt die Ursache des Problems darin, dass die Wohnungen einfach zu groß sind und die Arbeitszeiten zu kurz.. Wie man einfach nachrechnen kann, kann man sich bei einem Nettostundenlohn von 13,24 € und einer Bruttowarmmiete von 13,24 € bei einer Stunde Arbeit eben nur eine Wohnung von 1qm leisten. Wenn einer 40 Stunden für die Wohnung arbeiten möchte, der kann sich eine Wohnung von 40qm leisten und wenn einer 120 Std. für die Wohnung arbeiten möchte, der kann sich eine Wohnung von 120qm leisten. Wenn einer dann außer der Wohnung noch zusätzliche Ansprüche hat, der soll eben mehr arbeiten. Der Monat hat (Monat zu 30 Tagen gerechnet) 720 Std., da ist noch viel Zeit da, wo einer mehr arbeiten könnte. Auch wenn einer nur den halben Tag rechnet, dann bleiben immerhin 360 Stunden übrig, die der Arbeitnehmer arbeiten könnte
Wir sehen also, das Problem liegt nicht nur daran, dass die Wohnungen zu groß sind, sondern auch daran, dass die Leute einfach zu wenig arbeiten.

Gruß Mephistopheles


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