Ist ein Argument, kann man aber nicht verallgemeinern

helmut-1, Siebenbürgen, Samstag, 07.12.2019, 04:30 (vor 1601 Tagen) @ SevenSamurai1337 Views

Du kannst auch ruhig Helmut Schmidt, den Altbundeskanzler, dazunehmen.

Klar gibts immer wieder Ausnahmen. Gerade Schmidt ist ein gutes Beispiel für die Ausnahme, als notorischer Raucher.

Ich hab das deshalb mit dem "viel malocht" erwähnt, weil ich mich als Jüngling schon gewundert habe, wie die Kriegsgeneration diese körperlichen Entbehrungen weggesteckt hat, ohne daran erkennbaren physischen Schaden zu nehmen. Und doch ist es so, wie Otto Lidenbrock ausgeführt hat.

Sagen wir mal so, - zumindest ich vertrete diesen Standpunkt - was für ein langes Leben ausschlaggebend ist:

- die "richtigen" Gene
- vernünftige und vor allem ausgewogene Ernährung, vorwiegend naturbelassene Lebensmittel verwenden
- vermeiden von "Todsünden" bei der Essenszubereitung (manche kochen das Gemüse, bis die letzten Vitamine gekillt sind, oder manche - gerade hier in RO - braten ihr Fleisch in Sonnenblumenöl, etc. etc.)
- Suchtgifte in Maßen genießen, - wobei ich da in erster Linie an Kaffee, Alkohol und Nikotin denke, - die anderen Substanzen lasse ich außen vor
- Vermeidung von psychischen Streß (egal, ob Familie, Arbeitsplatz oder sonst was)
- mindestens ein Hobby haben, bei dem man richtig entspannt
- viel Aufenthalt in der frischen Luft, besonders in der Natur, und dabei den Augen mit langem Blick auf das Grün der Wälder Erholung gönnen
- ein Minimum an Bewegung, - Frühsport, oder andere Betätigungen (Ballspiele sind kein Sport)
- Selbstbeobachtung, wenns irgendwo zwickt, - und nicht gleich zum Arzt rennen und sich die Tabletten reinziehen. Man kommt auf das Meiste selbst drauf, wenn man die grundsätzlichen biologischen Abläufe im Körper kennt und auch in der Lage ist, eine richtige Anamnese zu erstellen
- Einseitigkeiten vermeiden, z.B. wer manuell arbeitet und viel Gewicht hebt, darauf achten, in welcher Haltung man hebt, Übergewicht vermeiden
- wers kann, - regelmäßiges Heilfasten in Verbindung mit hoher Flüssigkeitszufuhr (Wasser, Tee), damit der Sch. aus dem Körper rausgeschwemmt wird, und sich nicht ansammelt.
- natürliche Abwehrkräfte stärken, auch in die Kälte hinausgehen (gut eingepackt), wenns geht auch Sauna, oder kalt/warm im Wechsel duschen, zu Beginn der kalten Periode prophylaktisch Naturpräparate einnehmen, die die Autoimmunität stärken (z.B. Echinacea)
- viel lachen und sich über Dinge freuen, an denen andere achtlos vorbeigehen (ein schönes Bild, ein kunstvolles Spinnennetz mit einer Kreuzspinne drauf, usw.)
- Harmonie in der Partnerschaft und angepassten Sex bis ins hohe Alter, - ohne chemische Präparate aus dem Net

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Klar, die Liste ist lang, vieles aber entspricht der Logik. Wie ich schon öfters hier im Gelben gesagt habe, ist es die Krankheit, die den Menschen alt aussehen lässt und ihm das Leben verkürzt. Natürlich kann man einen Unfall nicht dazu zählen, - das ist dann Pech, wenn man an den Folgen zu knabbern hat.

Aber generell gilt:

Kein Mensch muss jemals krank sein. Man kann ein hohes Alter erreichen, ohne jemals ernsthaft krank gewesen zu sein. Die Krankheit ist der Hilfeschrei des Körpers, wenn wir etwas falsch machen.

Dieser Spruch sollte eigentlich in jedem Wartezimmer des Arzte zu finden sein, - aber sollte sich diese Weisheit herumsprechen, dann geht das Einkommen des Arztes zurück.

Und noch eine Binsenweisheit zu den Krankheiten:
Sorgt man für gesunde Zähne und einen gesunden Darm, hat man bereits 90% der Krankheitsherde im Keim erstickt.

Das Schlimmste, was man machen kann, ist, sich bei jeder Gelegenheit irgendwelche Tabletten reinzuziehen. Jedem Menschen muss klar sein, dass jede Tablette, die auf Chemie beruht, für irgendetwas gut sein kann, aber automatisch irgendetwas anderem schadet. Der größte Horror sind mehrere Tabletten zugleich. Die Wechselwirkungen sind den meisten Ärzten gar nicht bekannt. Vom Unsinn der Antibiotika rede ich erst gar nicht. Aber auch bei Kopfweh tuts oft ein Melissentee mit einem Löffel Honig drin.

Hat man eine einfache Erkältung, so lässt man das den Körper selbst ausheilen, - dadurch gewinnt er mehr Abwehrkräfte für die Zukunft. Unterstützen kann/soll man mit den alten Hausmitteln und pflanzlichen Produkten (Tees, etc.)

So, nun habe ich genug geschwafelt. Aber vielleicht bringt das den Einen oder Anderen zum Nachdenken.


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