@Paranoia, Dank Dir, nur was noch dazu...

M. S., Schwabenland, Freitag, 29.11.2019, 20:34 (vor 1582 Tagen) @ paranoia2449 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 29.11.2019, 21:08

Es ist klar, dass die allermeisten Geschäfte dieser Art auf Barausgleich hinaus laufen. Man nimmt halt einfach die Kohle mit.

Wenn aber das Underlying der Future ist , und die Option eine Future-Option (womit ich nicht verwirren wollte <img src=" /> ), dann ist für den Future aber dennoch auch eine physische Lieferung vorgesehen, wenn nicht vorher glatt gestellt wird.

So verstehe ich es zumindest:

"Additional Details
Gold (GC) futures are physically delivered upon expiration. For additional details on delivery, please see the NYMEX Rulebook (Chapter 113):

http://www.cmegroup.com/rulebook/COMEX/1a/113.pdf"

Die allerwenigsten Markteilnehmer sind aber an einer Lieferung interessiert. Wer in Zukunft 500000 Unzen zu 4k USD kaufen dürfen möchte, der könnte sie doch dann jetzt schon für viel weniger als die Hälfte kaufen, und sich die Prämie sparen. Die Unze müsste dann 4003,50 USD kosten, um den nur den break even zu haben bei 4000 Kaufpreis. Das Geld und Interesse ist offensichtlich nicht da.

Der Käufer erhofft sich wohl einen schnellen Anstieg in kurzer Zeit, der bedeutend mehr Preis in der Option als Zeitwertverfall bringt, um den Schnitt zu machen.

Andererseits ist es für den Stillhalter, wenn er tatsächlich auf dem Gold hockt und nicht nackt schwimmt, was er vielleicht bei 1k gekauft hat, immer ein Geschäft. Er behält Gold und Prämie, oder verkauft es später mit Gewinn. Dann hat er zwar kein Gold mehr, aber das ist dann halt so.

Na ja, wie auch immer. Jedenfalls wäre mir so ein Ritt zu heiß. 1,75 Mio bezahlte Prämie sind auch Geld, wenn man die versenkt, weil der Preis vom Gold sich doch kaum bewegt.

Bin mal gespannt. Vielleicht ist der Glücksritter ja erfolgreich damit.

MS


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