Wenn man zu Thorium Nein sagt, muss man auch zu Zivilisation Nein sagen.

SchlauFuchs ⌂, Neuseeland, Dienstag, 26.11.2019, 00:29 (vor 1585 Tagen) @ neptun2096 Views

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interessante Kritik hier.

Ich hab mir den Artikel bei Bund durchgelesen. Der hat bemerkenswert wenig Substanz aber jede Menge Angstmacherei. Mit Angst kann man gut manipulieren.

Auch die Studie die CrisisMaven da erwähnt hat war vermutlich voreingenommen. Die Strahlung welche von einem aktuellen KKW heute abgegeben wird (Normalszenario, nicht GAU) ist geringer als solche die von Kohlekraftwerken mit der Asche die durch den Schornstein entkommt. Thorium-Flüssigsalzreaktoren verbrauchen langlebige nukleare Abfälle und erzeugen nur solche, die innerhalb von 100 Jahren bereits zu 98% in stabile Isotope zerfallen. Es gibt kein Endlagerproblem mit Thorium, und die bestehenden Endlagerprobleme würden gelöst.

Das Szenario, dass sich unliebige Elemente radioaktives Material abzweigen können ist wahr. Aber es gibt so viele Möglichkeiten für unliebige Elemente, Schaden anzurichten, wo wir die Augen zudrücken weil uns Sicherheit sekundär ist zu den Alternativen.

Und man muss es nunmal realisieren, wir können nicht ewig Fossile Brennstoffe verbrennen, weil die Bestände nicht mehr lange reichen, und herkömmliche AKW können nicht in die Bresche springen. Wollten wir die gesamte Energie aus AKW gewinnen, die jetzt aus den Fossilen stammt, hätten wir noch genug U235 für zehn bis 20 Jahre. Thorium gibt es genug für die nächsten 1000-10000 Jahre.
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THORIUM 232 - From History to Reactor


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