Richtig, meine Zulassungszahlen N waren nicht korrekt

solstitium, Montag, 18.11.2019, 00:53 (vor 1615 Tagen) @ Albatros1961 Views

Guten Nachmittag,

ein Mitleser hat mich gebeten,

Danke für den Hinweis.
Kommt davon wenn man die Quellen nicht genau liest https://www.electrive.net/2019/04/02/ueber-die-haelfte-aller-neuzulassungen-in-norwegen... und einem die Zeit im Nacken sitzt, war also klar mein Fehler, die Zulassungszahlen!

Ferner ist die Überlegung relevant, wie viel pro Produktionszeitraum zugelassen wird, und dies herunter gerechnet auf den Marktanteil.

Nehmen wir die unlängst verkündeten 50% Marktanteil in Norwegen der Elektro PKW bei Neuzulassungen als Berechnungsgrundlage, sowie dann die absoluten Zahlen für den Monat Oktober beispielhaft 121.000 Neuzulassungen hätten wir also 60.500 Elektrozulassungen pro Monat.

Der Marktanteil VW in Summe aller hier aufgelisteten Modelle anhand dieser Zahlen
https://ofv.no/registreringsstatistikk
wären 14,5% . Diese also nehmen wir von den 60.500 dann hätten wir 8. 770 E-Fahrzeuge aus dem VW Konzern pro Monat in Norwegen zuzulassen.

Zwickau will 330.00 Stück pro Jahr, https://www.n-tv.de/auto/VW-startet-ID-3-Produktion-in-Zwickau-article21371702.html ergo 27.500 e-Fahrzeuge verschiedener Modelle pro Monat produzieren.

Es blieben also 18.730 Stück für den Rest der Welt pro Monat „übrig“.

Aber auch aus diesen Zahlen erkennt man die dominierende Bedeutung von Norwegen, welches dann ca. 32% der Produktion aus Zwickau bei gleichbleibender Nachfrage abfragen würde!

Gegenüber der obigen Betrachtung sieht das also etwas anders aus, rein nach den Zahlen.

Alle anderen Faktoren hinsichtlich e-Mobilität bleibe allerdings davon unberührt!

Es wurden statt dessen weitere Faktoren als Malus bekannt, die man je nach Duktus bewerten kann, oder eben nicht.

Faktor 1
Fehlende Heizenergie ergibt sinkende Verkehrssicherheit.

Bei einer TV- Vorstellung des e-Fahrzeugs von der RWTH Aachen war bereits im Vorstellungsvideo zu erkennen, dass klare Sicht nicht generell „geliefert“ werden kann. Also selbst im Vorführmodus gab es von innen beschlagene Scheiben. Derlei Beeinträchtigung der Sicht birgt ein enormes Sicherheitsrisiko, was jedem klar sein sollte. Die beheizbare Heckscheibe aus der Verbrenner-PKW-Produktion ist ebenda auch aufgrund des Energiebedarfes nicht etwa als Dauerbetrieb zu haben sondern schaltet sich automatisch nach getaner Arbeit ab. Ohne durchweg beheizte Scheiben, kanns also ansonsten auch nicht gehen, es sei denn man sucht Möglichkeiten dass die Scheiben generell nicht beschlagen. Bei all den anderen PKW hat man bis heute dafür keine Möglichkeit gefunden.

Faktor 2
Fehlende Heizenergie erhöht den Heizenergiebedarf zu Hause

Freunde erklärten mir gestern, wie sie ihre durchnässten Klamotten praktisch während der Fahrt kostenlos im Fahrzeug wieder trocken bekommen haben. Dies war insbesonders dashalb willkommen da man ein Kleinkind dabei hatte, dessen Hose vollständig durch war, die also hätte niemals nass am Körper bleiben können.

Die Energiekostenbilanz von Wohngebäuden heutzutage, Stand der Technik, ergibt, dass ein herausragend der großer Faktor das trocknen von Wäsche sei.

Dies wird nicht explizit dadurch bekannt, dass man sich den Wäschetrockner energetisch anschaut, nein viele trocknen einfach so in der Wohnung!
Diese sodann feuchte Luft muss und wird im Zweifel diese neu gewonnene Nässen bei Gelegenheit sofort wider abgeben, was schlimmstenfalls dann kalte Bauteile sein könnten z.B. an der Außenwand. Diese Wand dämmt aber Wärme im Innenraum gegenüber Außen nur, bei definierter Trockenheit, die da i.d.R. irgendwo bei 1,5% Restfeuchte sein sollte. Gewisse Baustoffe haben dort von vornherein einen Nachteil (Porenbeton und Kalkstandstein ggf. sogar Blähtonprodukte). Die in der WOHnung also getrocknete Wäsche kostet also nicht nur die Energie zum trocknen selbst, sondern verschlechtert die Dämmeigenschaft von Baustoffen im Einzelfall gravierend.

Es hat allein dadurch Fälle gegeben, da war eine Dachdämmung faktisch komplett „abgesoffen“ also durchnässt. Die Suche nach einer defekten Dachhaut blieb ohne Ergebnis. Man fand nur eine defekte Dampfsperre auf der Innenseite.
Dort also entwich die feuchte Raumluft und kondensierte mitten in der Dämmung aus.
Da gehts zuweilen um sehr sehr viele Liter Wasser!

Trockene beheizte Fahrzeuge also übernehmen praktisch im Vorbeifahren diesen Trocknungsprozess von Textilien. Bei den Verbrennern fällt diese Wärme als Abwärme an. Bei Elektro wird diese Energie entweder nur gering oder gar nicht vorhanden sein.

--
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"...nein, wer NICHT kämpfen will, der fällt genauso!"
(Zur Erklärung, man "fällt" im Krieg, ohne Krieg hieße es man stirbt!)


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