Wie würdest du "Inflation" definieren?

Silke, Sonntag, 17.11.2019, 11:16 (vor 1621 Tagen) @ sensortimecom4290 Views
bearbeitet von Silke, Sonntag, 17.11.2019, 11:29

Lieber sensortime,

Danke für den Beitrag.

...und hat sowas von recht. (Ich hab mir nur zufällig diesen Satz
angehört. Genügt).

Es gibt nämlich eine Schere, die keiner beachtet.

Diese Schere wird seit Jahrtausenden beachtet.
Matthäus-Effekt:
"Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen."
"Es regnet immer dorthin, wo es schon nass ist"
"Wer hat, dem wird gegeben"
Das ist die Geschichte von Abel und Kain.
Kain hatte sich zu wenig bemüht, das richtige zu tun.
Das hat zu entsprechenden Ergebnissen geführt.
Er hat andere für diese Ergebnisse verantwortlich gemacht.
Er hat den, der sich mehr bemüht hatte, das richtige zu tun und damit andere Ergebnisse erreicht hatte, erschlagen.
So ist die Menschheit gestartet.

"Die Gefahr ist gross, dass das Ganze in eine tödliche Hyperinflation ausartet."
Ich denke, das Gegenteil ist richtig.
Und ich denke, dass debitistisch betrachtet nicht sauber mit den Definitionen gearbeitet wird.

Was ist nach deiner Überzeugung Inflation?

"3. Novum und Grundthese: Ist ein Staat in eigener Währung verschuldet und muss er über den Kapitalmarkt, kommt es zur deflationären Depression (Notenbank kauft dem Publikum die Anleihen ab, führt zum Nullzins und zur Liquiditätsfalle). Kann er direkt auf die Notenbank ziehen, kommt es zur Hyperinflation, da der Staat an die Notenbank keinen Zins bezahlen muss bzw. kann, so dass zum Schluss gleich unverzinsliche Titel an die Notenbank gegeben werden."
Script Vortrag Darmstadt hier (unkorrigiert), gesprochenes Blabla gilt
http://www.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=196538
Zürich, 3. Juni 2003 Dr. Paul C. Martin

"Und nochmals (zum Mitschreiben): Wir kriegen eine deflationäre Depression wie sie noch niemals in der Geschichte durchlitten wurde. Vielleicht nicht in einem Rutsch (die Hoffnung stirbt zuletzt, also sind "Zwischenhochs" möglich), aber auf Dauer unausweichlich, da kreditsystembedingt. Ob und wie viel von den vorhandenen Titeln die ZBs in"Liquidität" verwandeln, spielt keine Rolle. Die "new credits", die allein zusätzliche Nachfrage und ergo Preissteigerungen verursachen könnten, müssen nach finanzmathmatischer Logik relativ zu den"old credits" abnehmen, weil die "new credits" nur durch "old credits" besichert werden können."
@dottore

Liebe Grüße
Silke


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