Elon Musk greift via Tesla mind. 1 Mrd EUR deutsche Steuergelder ab. (mT)

DT, Mittwoch, 13.11.2019, 19:20 (vor 1597 Tagen)5909 Views
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 13.11.2019, 20:01

Damit es hier festgehalten wird: nach IM Manfred Stolpe sind neben Erika diesmal auch noch Ministerpräsident Dietmar Woike (SPD) PERSÖNLICH verantwortlich und in ein paar Jahren dann auch PERSÖNLICH zur VERANTWORTUNG zu ziehen.

Angeblich plant Tesla eine Gigafabrik südlich von Berlin. 1 Mrd Subventionen bekommt Elon Musk dafür:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/tesla-plaene-fuer-brandenburg-dietmar-woi...

Dazu ist folgendes zu sagen:
a) auch schon im Staat New York hat Elon Musk 950 Mio USD Subventionen abgegriffen, und die Factory dort ist nur 75 Mio USD wert:

https://www.vanityfair.com/news/2019/08/how-elon-musk-gambled-tesla-to-save-solarcity

"Auditors for New York State, which provided more than $950 million of incentives to build that plant, currently value the facility and its equipment at just $75 million, according to recent media reports."

b) Deutschland sollte lieber seine EIGENEN Industrien subventionieren und nicht die Konkurrenz der Besatzer.

c) Brandenburg kann's einfach nicht. Schon unter Manfred Stolpe ließ sich Brandenburg gleich 3x über den Tisch ziehen. Je 1 Mrd wurden versenkt mit der Cargolifter-Halle, mit dem Lausitzring, und mit dem IHP in Frankfurt/Oder, unter dem betrügerischen Chef Abbas Ourmazd.

Deja vu:

https://www.morgenpost.de/printarchiv/brandenburg/article102196706/Ermittlungen-gegen-O...

https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-25940323.html

Damals schrieb der Spiegel noch die Wahrheit und legte den Finger in die Wunder der komplett unfähigen SPD:

"16.12.2002
FÖRDERMITTEL
Wie Zocker im Casino

Im Rausch der New Economy plante Brandenburg den Bau einer Chip-Fabrik. Das Projekt geriet zum Lehrbeispiel dafür, wie mit Billigung des neuen Ostbeauftragten Manfred Stolpe ein Land um wertvolle Patente und Geld gebracht wird.

Wenigstens virtuell war die Welt lange noch in Ordnung am östlichsten Ende der Republik. Unermüdlich sendete eine Webcam hoffnungsvolle Zukunftsvisionen von der Baustelle der geplanten Chip-Fabrik in Frankfurt (Oder) um den Erdball, digitale Dokumentation des Fortschritts an Brandenburgs ehrgeizigstem Investitionsprojekt.

Doch am Freitag vorvergangener Woche rollten plötzlich polnische Lkw träge durchs Internet: Jemand hatte das Computerauge einfach auf die nahe Autobahn gerichtet - wo offenbar Spannenderes passierte.

Auf der Baustelle jener vermeintlich heilsbringenden Hightech-Schmiede tut sich seit Wochen so gut wie gar nichts mehr. Lediglich ein paar Türme und das Fundament des Luftschlosses - ein steinernes Monstrum aus 150 mal 80 Metern Stahlbeton - verwittert langsam im märkischen Dezember-Wind.

Die tonnenschwere Bodenplatte könnte zum gigantischen Gedenkstein für den gescheiterten Versuch eines Landes werden, mit einem quasi halbstaatlichen Start-up-Unternehmen beim Goldrausch der New Economy mitzumischen: Die symbolträchtige Industrieansiedlung ist längst zur Ausplünderung der technischen und finanziellen Ressourcen des kargen Landstrichs an der polnischen Grenze mutiert. Und wenn der Chip-Fabrikant in spe, eine Firma mit dem phantasievollen Namen Communicant Semiconductor Technologies AG, ein Fall für den Insolvenzverwalter werden sollte, sind Geld und Wissen unwiederbringlich weg.

Denn Kernstück des Unternehmens ist eigentlich das landeseigene Institut für Halbleiterphysik (IHP). Die Frankfurter Wissenschaftler haben 23 Patente angemeldet, mit denen ein Chip kommunikationsfähig gemacht werden kann. Wird die IHP-Entwicklung in herkömmliche Halbleiter gepflanzt, werden diese schneller, billiger und effektiver. Internationale Experten sehen in der Erfindung einen Durchbruch für die drahtlose Kommunikation, sprechen gar von einem Quantensprung in der Entwicklung von Handy-Chips.

Von der an sich richtigen Idee, aus der Technologie mit Hilfe finanzkräftiger Investoren - dem amerikanischen Mikroelektronik-Konzern Intel und dem Emirat Dubai - für die Region unmittelbar Kapital zu schlagen, blieb freilich so gut wie nichts. Verzweifelt, aber bisher vergebens versuchen jetzt Parlament und Regierung zu erkunden, auf welch verschlungenen Wegen das Land quasi ausgebootet wurde.

Schon jetzt ist das schleichende Sterben des Projekts ein Lehrbeispiel dafür, unter welch fragwürdigen Prämissen im neuen Osten das Wettrennen um die industriellen Leuchttürme stattfindet. Sollte am märkischen Gebräu aus Größenwahn und Dilettantismus nach dem Crash von Lausitz-Ring (123 Millionen Euro Förderung) und Cargo-Lifter (48,5 Millionen Euro) auch die Chip-Fabrik scheitern, könnte nicht nur die SPD/CDU-Landesregierung Brandenburgs wackeln. Auch des Kanzlers neue Wunderwaffe Ost, Manfred Stolpe (SPD), käme mächtig in Erklärungsnot.

Bis zu seiner Demission im Sommer trieb der damalige Ministerpräsident den Bau jener Fabrik gegen den Widerstand mehrerer Kabinettsmitglieder voran. Offensichtlich berauscht von der eindrucksvollen Computeranimation, war es Stolpe, der das "Zukunftssignal" in Frankfurt (Oder) beschwor, er war es, der kraft seiner Autorität die Zusage von rund einer halben Milliarde Euro Fördermittel und Bürgschaften gegen die eigene Finanzministerin durchdrückte.
Wie ein Zocker kurz vor Casino-Schließung setzte der "Präsident Ost" (Nachfolger Matthias Platzeck) alles auf eine Zahl - die mit 1,5 Milliarden Euro vermeintlich drittgrößte Einzelinvestition in den neuen Ländern sollte die Wiederbelebung des Arbeitsmarkts am früheren DDR-Hightech-Standort Frankfurt (DDR-Spott: "Chip, Chip, hurra!") bringen.

Von bis zu 10 000 direkten und mittelbaren Jobs träumten die Visionäre, 4500 Fachkräfte schickten schon mal ihre Bewerbung. Und der Landesvater versprach, man werde das Projekt "mit aller Sorgfalt" vorantreiben.

Sorgfalt und Einfalt liegen in Brandenburg aber nah beieinander:

Kabinettsvorlagen, die Verträge zwischen den Investoren Communicant und dem Frankfurter IHP sowie Aussagen zahlreicher Beteiligter lassen den Schluss zu, dass das Parlament und die Bevölkerung permanent getäuscht wurden. Am Ende droht dem Land der Verlust von rund 100 Millionen Euro Steuermitteln, die mittelbaren Schäden, etwa durch unkontrollierten Technologie-Transfer, sind kaum abschätzbar.

Womöglich wird sogar die düstere, einst am Kabinettstisch ausgestoßene Prophezeiung des inzwischen zurückgetretenen Justizministers Kurt Schelter (CDU) wahr, die Sache könne ein Fall für den Staatsanwalt werden. Einiges deutet darauf hin, dass öffentliche Gelder veruntreut wurden. "

...

https://media.saechsische.de/2/b/8/b8f679df6d02b17bf145b4d8355d1d1c.jpg


PS: Die SPD hats mit den Rennsportringen. Der fette Kurt Beck hat in Rheinland-Pfalz Hunderte von Millionen im Nürburgring versenkt, ohne daß er je zur Rechenschaft gezerrt wurde von seinen ausgeplünderten Bürgern.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/nuerburgring-pleite-beck-in-der-gruenen-hoel...


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