Wieder muss ich differenzieren

helmut-1, Siebenbürgen, Samstag, 26.10.2019, 12:38 (vor 1615 Tagen) @ valuereiter2007 Views

schon mal von der "Neuen Seidenstrasse" bzw. "One Belt, One
Road"-Initiative gehört?
wo ja z.B. Bulgarien auch gut dabei ist ...

siehe z.B.
https://www.mdr.de/thueringen/thueringen-china-seidenstrasse-wirtschaft-100.html
"Mit einem Investitionsvolumen von über 1.000 Milliarden US-Dollar
entstehen seit 2013 neue Zugstrecken, Straßen und Häfen sowie Kraftwerke,
Pipelines und Flughäfen.

Ja, ist mir bekannt. Da ich aber kein Transportmensch, sondern ein Mensch vom Bau bin, muss ich mich zwangsläufig übers Internet darüber informieren, - und das habe ich auch getan.

https://www.abendblatt.de/wirtschaft/article107367587/In-15-Tagen-von-China-nach-Europa...

http://www.logistik-news24.de/dachser/

https://de.wikipedia.org/wiki/Nordostpassage

https://trans.info/de/interview-die-transportkosten-auf-dem-seeweg-sind-oft-nicht-koste...

Fazit aus den links:
Der Weg über die Eisenbahn ist zwar - von der Zeit her- un die Hälfte kürzer als über den Seeweg, aber trotzdem werden über die Schiene keine Kühlcontainer transportiert. Die Begründung (herausgegriffen aus einem link):

Viele Operateure lehnen diese Waren auf diesem Trade ebenfalls ab, was uns dazu veranlasst hat, keine gekühlten Lebensmittel auf der Schiene zu transportieren. Zudem muss man davon ausgehen, dass es auf dem Transport zu teilweise deutlichen Höhenunterschieden kommt, was manchmal zu deutlichen Temperaturschwankungen führt.
Es bleibt vorerst eine Nische, die schwer zu bedienen ist, da die Infrastruktur nicht dafür ausgelegt ist. Der Großteil der Strecke ist nicht elektrifiziert und damit ist die Stromversorgung für die Kühlaggregate nicht gesichert.

...
Die Infrastrukturprojekte sind meist finanziert durch Kredite von
chinesischen Staatsbanken und gebaut von chinesischen Unternehmen, die
chinesische Arbeiter beschäftigen. Bis zu 90 Prozent aller
Seidenstraßen-Projekte gehen bisher an Firmen aus dem Reich der
Mitte."[/i]

+ ein geographisch näher gelegenes Beispiel:
"für eine Batteriefabrik bei Erfurt ... würden ... mehr als
2.000 Beschäftigte
gebraucht. Offen ist noch, ob die künftigen
Mitarbeiter auf dem heimischen Arbeitsmarkt gesucht oder aus China
eingeflogen werden
."

wenn jetzt 1.800 (angebliche) Bauarbeiter eingeflogen werden:
werden am Flughafen nur Pass und Visum überprüft?
oder wird auch nachgeprüft, ob die Jungs danach alle an dem
neuen Hafen/Logistikzentrum/was auch immer bauen?!

nicht dass - neben 1.450 echten Bauarbeitern - auch diesem Weg 350
"Spezialitätenköche" eingeschleust werden???
(die dann von der Triade, die in China die Visa organisiert hat, in ganz
Westeuropa auf die Chinarestaurants und -imbisse verteilt werden)


oder
(zweites Szenario)
wäre nicht denkbar, dass irgendein Botschafter oder Honorarkonsul 200
Studentenvisa erteilt, ohne zu überprüfen, ob die Inhaber der ihm
(zusammen mit einem gut gefüllten Kuvert) vorgelegten Pässe überhaupt
einen Studienplatz haben?
was dann evtl. bei den Grenzern am Flughafen erfordert, dass diese NUR die
Papiere prüfen, aber der Chef keine blöden Fragen stellt, warum statt der
gewohnten 50 chinesischen Stduierenden dieses Jahr plötzlich 250 an der
örtlichen Provinzuni anfangen ...

Hast Du eine Ahnung, was so ein Botschafter oder Honorarkonsul im Monat kassiert? Der macht sich für ein paar läppische Tausender nicht die Hände schmutzig. Wer bezahlt für die 40 Chinesen denn ein paar Mio €, damit die der Chinesen-Mafia in London zu Diensten werden?

In RO hat eine renommierte Baufirma aus Franken alleine bei der Abrechnung (Flughafenerweiterung) 11 Mio € hineingeschmuggelt, - und als wir das als zuständiger Consulter nicht unterschrieben haben, wurden wir ausgebootet und ein anderen Consulter kam auf die Bühne. Alles war dann paletti. Und da kommst Du mit Chinesen, wo doch die tangentialen Gefahrpotentiale, dass das Ganze auffliegt, viel umfangreicher sind?


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