Zumindest eine interessante Korrelation

Scupoli, Donnerstag, 10.10.2019, 19:33 (vor 1622 Tagen) @ sodele4615 Views

Es wäre recht aufwendig, die Hypothese der beiden Ingenieure zu überprüfen. (Messungen vor dem Windpark und dahinter, bei verschiedenen Wetterlagen zu verschiedenen Jahreszeiten etc. und das zeitgleich bei möglichst vielen Anlagen). Ich glaube nicht, dass sich jemand die Mühe machen möchte, nur um ein - für manche - sehr schönes Geschäftsmodell zu zerstören. Im Übrigen halte ich den Begriff "Harvard-Ingenieure" für leicht irreführend. Die beiden haben zwar in Harvard studiert, das ist richtig. Es entsteht aber der Eindruck, sie seien an der Eliteuni angestellt und das ist, meines Wissens, nicht der Fall.

Einfacher zu überprüfen wäre die These die das DLR aufgestellt hat:
Demnach ist davon auszugehen, dass Windparks einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Fluginsektenpopulation haben. Demnach steigen Fluginsekten, wenn sie einen weiten Weg zurücklegen müssen, gerne in höhere Luftschichten auf, um sich dort vom Wind tragen zu lassen. Dummerweise bevorzugen sie dabei gerne die Höhen, in denen auch die Rotorblätter von Windkraftanlagen operieren. Nicht nur die Rotorblätter selbst, sondern auch die Strömungs- und Druckverhältnisse, die sie erzeugen, sind für Fluginsekten meist tödlich. Das DLR empfiehlt, empirische Studien zu dem Thema durchzuführen.


Über die Schädigung des Bodens durch hunderte Tonnen Betonfundamente plus asphaltierte Anfahrtswege müssen wir hier nicht extra diskutieren, denke ich. Über Rückbaukosten auch nicht. Und dass die Bauteile nicht einfach auf Bäumen wachsen, dürfte jedem klar sein.


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