Limitierender Faktor Erde vs Energie

Diego2, Mittwoch, 09.10.2019, 20:27 (vor 1653 Tagen) @ CalBaer2177 Views

Hallo Calbaer

Spätestens, wenn man mehr ENERGIE benötigt, als Energie gefördert

wird,

ist Schluss.


Energie ist nahezu unendlich vorhanden. Man muss sie nur nutzbar machen.
Z.B. ist Wasserstoff im Meerwasser in immensen Mengen vorhanden, durch
Kernfusion koennte damit irgendwann nahezu unbegrenzt Energie erzeugt
werden.

Wir leben ja auf einem endlichen Planeten, unendliches Wachstums kann

es

dann ja nicht geben.


Die Lebensgrundlage Erde ist der limitierende Faktor. Energie waere zwar
nahezu unendlich vorhanden und damit Nahrungsmittel, Behausungen,
Transport, medizinische Versorgung usw., aber was eben sehr limitierend
ist, ist die habitable Zone.

Ich sehe noch nicht, wie das konkret funktionieren soll. Die Energiewende hat ja bislang nicht funktioniert und wenn die Politik so weitermacht, wird sie auch nicht funktionieren. Bislang korreliert das globale BIP mit dem Energieverbrauch, und fossile Brennstoffe machen weiterhin den Grossteil unserer Primärenergie aus. Und deren Verfügbarkeit (Peak (energetic) Cheap Oil) geht zuende.

Durch den steigenden Energieverbrauch kaeme es

zur langsamen Erwaermung durch Abwaerme saemtlicher Energieanwendungen
(Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik). Das spielt zwar heute noch keine
Rolle, aber wenn wir die Energiemengen in den naechsten 200 Jahren so
steigern, wie in den letzten 200 Jahren, dann wird es sehr ungemuetlich
hier. Der Energieeintrag auf die Erde durch Sonne und kuenstliche Energie
durch Menschen waere dann ungefaehr so hoch wie auf der Venus.

Noch ein Szenario mehr, ökonomischer debitistischer GO, Stromausfall (Black out), Peak cheap oil oder heat collaps. Welches Szenario kommt als schnellstes ?

Wobei ich derzeit noch davon ausgehe, dass die Sonnenstrahlung das entscheidende ist, also derzeit müsste erst noch eine kleine Eiszeit bevorstehen.

Gibt es eigentlich eine Wirtschaftsform, ein ökonomisches System, das

ohne Wachstumszwang auskommt ?

Wohl nicht, das Wachstum liesse sich aber durch ein besseres monetaeres
System stark reduzieren. Es kann sich halt nur niemand vorstellen, weil man
das Gewaltgeld immer als unveraenderliche Ultima Ratio hinstellt. Das halte
ich fuer einen Denkfehler.

Ok, da kommen wir doch meiner ursprünglichen Frage wieder näher, wie sieht das denn aus, das bessere Geldsystem ??? Bitte keine Gedankeneinschränkungen.

Danke und Gruss
Diego


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