Hab da nochmal nachgerechnet

helmut-1, Siebenbürgen, Sonntag, 29.09.2019, 07:59 (vor 1669 Tagen) @ NST1163 Views

damit ich mir ein Bild machen kann.

(10.000 Rupien = 130 Euro).


2 Baht ca. 1 Rupie ===> ca. 5000 Baht.

Der Mindestlohn in TH sind 300 Baht/pro Tag, also rund 9000 Baht/mtl.

Ein Liter Benzin ca. 28 B
5 Kg Rice: 120 to 250,- Baht. 1 Kg Potatoes: 45,- Baht (depending on
season) 1 Kg Pork Meat: 135,- Baht. 1 Kg Beef: 300,- Baht.

Also kurz gesagt: so gut wie nichts. Wenn du ins Krankenhaus musst,
dürfte das wohl auch bei einem Beinbruch nicht reichen. Gefühlt ist das
etwa die Hälfe eines Hartz 4lers, ohne die bezahlte Wohnung und die
Krankenversicherung. Du bist damit definitiv am Arsch.
Gruss

Weiß nicht, ob ich da falsch liege, aber für mich relativiert sich das irgendwie:

Wenn 1 Rupie soviel ist wie 2 Baht, dann sind 10.000 Rupien nicht 5.000 Baht, sondern 20.000 Baht.

Um beim Beispiel von Thailand zu bleiben:
Wenn ich mir da so mal eine Rechnung aufstelle, mit durchschnittlichem Konsum, dann komme ich z.B. auf das:
Pro Monat/Person:
10 kg Reis (300,00) 5 kg Schweinefleisch (600,00)2 kg Rindfleisch (600,00) 5 kg Kartoffel (200,00), Gemüse, Zutaten etc. (1.000,00) auf 2.700 Baht.

Die Rechnung kann natürlich auch falsch sein, weil ich nicht weiß, was so ein Thai pro Monat futtert, und sicher wird auch ein Unterschied zwischen Stadt und Land sein.

Wenn ich nun 25 Arbeitstage ansetze (lassen wir mal den Sonntag als Arbeitstag weg) , dann hat er 7.500 Baht zur Verfügung (ich weiß nicht, ob das bar auf die Kralle ist oder obs da noch Abzüge gibt). Dabei gibt er - nach meiner Rechnung (die nicht stimmen muss) knapp 40% seines Einkommens für Lebensmittel aus.

Mein Fazit: Das ist in Rumänien genauso.

Bleiben wir mal beim Sprit:
Ein Thai kann sich also mit seinem Tageseinkommen ca. 10 lt. Sprit kaufen.
Wenn ich vom Mindestlohn in Rumänien ausgehe, nach Abzügen (also bar auf die Kralle), dann kriegt der Rumäne 12 lt. Sprit für seinen Tagesverdienst.

Deshalb habe ich das mit Indien so hinterfragt, weil dieser Subkontinent groß ist, es sicher auch bei den Preisen da regionale Unterschiede gibt, und man im Net nicht herausfinden kann, was so ein Inder pro Tag konsumiert und was das kostet.

Muss mir den Zettel mit den Notizen für die Ausgaben herausholen, als ich eine Woche bei meinem Sohn in Deutschland war. Auch in der Stadt, z.B. Nürnberg, kommt man, was die Lebensmittelversorgung betrifft, auf eine bemerkenswert geringe Summe im Vergleich zum Einkommen. Hab da eine Woche lang eingekauft und gekocht, - im Verhältnis Nettoeinkommen-Lebensmittelausgaben deutlich günstiger als in Rumänien. Natürlich gezielt eingekauft und nicht wahllos.

Auf der Rückfahrt von Deutschland und Österreich in Richtung Rumänien werden immer bestimmte Artikel aus dem Supermarkt gekauft und mitgenommen, von denen man weiß, dass sie dort (teilweise erheblich) billiger sind.

Gruß zurück!


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