OT: noch ein wenig Spekulatius zur Menschheitsgeschichte ...

valuereiter, Donnerstag, 26.09.2019, 00:03 (vor 1675 Tagen) @ Waldläufer2950 Views

eine Frage wäre ja auch:

Warum hat der Mensch so plötzlich (vor ca. 60.000 oder 50.000 Jahren!) angefangen, sich immer zahlreicher auszubreiten und - beginnend mit der Dezimierung der restlichen (nicht-menschlichhen/nicht-Nutztier) Megafaunen - den Planeten immer mehr nur für sich alleine zu nutzen???


So seien auf Kreta gefundene Quarz-Faustkeile und andere Werkzeuge möglicherweise 170.000 Jahre alt. Auf einigen südlichen Ionischen Inseln fanden Forscher zudem Hinweise auf eine Besiedlung vor etwa 110.000 Jahren. [Damit] wären die jeweiligen Inselbewohner wohl Neandertaler oder sogar Angehörige der Art Homo erectus gewesen.

&
Es wurden Holzspeere sowie ein beidseitig zugespitztes Wurfholz gefunden, ... [für die] ein Alter von rund 400.000 Jahren, aber auch – mit anderer Methodik – von rund 270.000 Jahren publiziert [wurde] ... Eine Feuerstelle am Fundplatz Terra Amata in Frankreich wurde auf rund 380.000 Jahre datiert.

sprich:
mit Feuer, Waffen und Werkzeugen sowie - die Leute werden damals wohl kaum auf Kreta geschwommen sein - ausreichend technischen Fähigkeiten zur Seefahrt hatte der (Vor)Mensch schon vor 150.000 oder 200.000 Jahren die Fähigkeiten, mit denen er sich seit +/- 60.000 Jahren die Welt untertan macht!

--> warum also erst 100.000 (oder mehr) Jahre der "friedlichen" Koexistenz ...

... und dann = nach dem genetischen Flaschenhals so eine aggressive "Expansionspolitik"???

Die Menschheit war vor ca. 70 000 Jahren selber fast am aussterben?!
Man geht davon aus, dass damals gerade mal 7 Mutterlinien überlebt haben
(Genetik sagt das, nennt sich "Flaschenhals"). ...

waren das vielleicht 7 "Linien"/Familienclans, die ein (für das restliche Leben auf der Erde auf Dauer verheerendes) besonders aggressives Verhalten bzw. einen gesteigerten "Jagdtrieb" hatten?


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung