Denkbar wäre den Absturz zu vermeiden.

nereus, Dienstag, 17.09.2019, 13:18 (vor 1682 Tagen) @ Oblomow1943 Views

Hallo Oblomov!

Du fragst: warum braucht der einen Aufpasser?

Ich vermute, daß dies so üblich ist, weil bei der Masse der Termine dieser Leute irgendjemand koordinieren und auch aufpassen muß.
Wenn Politiker das nicht hätten, würden sie komplett alt aussehen. Die quasseln vor sich hin und der nächste Termin wird glatt übersehen.
Das ist wie die gute Sekretärin, die dem Chef unauffällig ins Ohr flüstert oder einen Zettel hin schiebt.

Es wäre auch möglich, daß man Höcke durch die AfD jemand beigestellt hat, um solche Situationen im Ansatz abzuwürgen.
Außerdem macht es sich gut, wenn bei solchen Vernehmungen durch den Groß-Inquisitor mindestens ein Zeuge vor Ort ist, damit das Rudel die Beute nicht ohne Beobachter zerfleischen kann.
Du weißt ja sicher noch als Leipziger „Ureinwohner“[[zwinker]], wie Karl-Eduard die westlichen Berichte so schneiden ließ, daß am Ende ne ganze Menge anders rüber kam, als wie man es bei ARD oder ZDF zuvor gesehen hatte – soweit man nicht in Dresden wohnte.
Ich würde sagen, wir leben wieder in solchen Zeiten.

Muss man den Mann vor sich selbst schützen, braucht der intellektuelle Unterstützung? Muss ich annehmen, wenn er hier einen Berater braucht, dass er generell Berater hat, die ihm erst sagen müssen, was Sache ist?

Was Höcke sagen möchte, dürfte er selbst am besten wissen.
Aber es macht sich sicher gut, wenn ein zweiter Beobachter die Szenerie „checkt“, weil Guru Höcke im Notfall und bei kräftiger Erhitzung die Birne durchbrennt und er dann Dinge sagen könnte, die das Medien-Bordell wieder 3 Wochen auf Trab hält.
In Thüringen stehen in Kürze Wahlen an!
Ein falsches Wort und die Kacke ist wieder kräftig am Dampfen!
Ich unterstelle sogar, daß der einzige Zweck dieser "Vernehmung" gewesen war, Höcke kurz vor der Wahl bloß zu stellen. [[sauer]]

Ich kann mir nicht vorstellen, dass z.B. Putin einen Berater hätte, der in einem Interview dann sagt, er finde, dass sein Schützling gerade emotionalisiert ist. Schlechter Vergleich, ich weiß, aber mir fiel kein Bessrer ein.

Aber gut war er trotzdem. [[freude]]

Zudem verstrickt er sich meiner Vermutung nach in einen Selbstwiderspruch, wenn er in dem Interview meint, dass Politiker wieder Kante zeigen sollen und er dann einen Berater hat, der ihn ja vermutlich genau an den Kanten abschmiergeln soll, damit er medial verdaubar ist.

Wir haben ja eigentlich Szenen gesehen, die man sonst nicht zu sehen bekommt.
Die Interviews werden uns immer NACH der kompletten Bearbeitung gezeigt, außer bei LIVE-Berichterstattungen.
Ich unterstelle, daß alle wichtigen Politiker eine solche Begleitung haben und, wie oben erwähnt, auch benötigen.
Und wenn dann noch das Schmuddelkind aus Dunkeldeutschland sich äußern soll, dann stehen die Ampeln bei der Parteiführung mindestens auf Orange.

Das Argument, dass er jetzt "emotionalisiert" ist, finde ich auch etwas seltsam. Was will der Berater damit sagen?

Das wäre für mich ein Hinweis, daß die „Birne“ im Kopf von Björn Höcke schon bedenklich flackerte.
Ich denke, die „Berater“ achten auch auf emotionale Äußerungen (Augenflackern, unwirsche Armbewegungen, Schlips öfter gerade rücken, als unbedingt erforderlich usw. - und das war gut zu beobachten) und wissen, wann das Fass beginnt überzulaufen und bevor es zum Crash kommt, greift man halt präventiv ein.
Die Journaille war schon immer eine Schlangengrube mit Giftnattern, wenn es um höhere Interessen ging.

Kennst Du den Berater?

Nö.

mfG
nereus


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